Dammbruch in Vorarlberg – „Verrat“ von Landeshauptmann Wallner: Vorgeburtliche Kindstötungen zukünftig im Landeskrankenhaus

„Ein Krankenhaus ist ein Ort um Leben zu retten und um Menschen in Not zu helfen, aber nicht um ungeborene Kinder zu töten“

In Vorarlberg wird es zukünftig Abtreibungen im staatlichen Landeskrankenhaus geben. Nach der radikalen Kehrtwende der regierenden ÖVP weg vom Lebensschutz und den eigenen Zusagen, dass ein Krankenhaus kein Ort für die Tötung eines ungeborenen Kindes ist, zeigt sich die Vorsitzende der Lebensschutzbewegung „Jugend für das Leben Österreich“, Gabriela Huber, entsetzt:

„Der Landeshauptmann sollte für alle Vorarlberger da sein – auch für die ungeborenen Kinder, die noch keine Stimme haben. Abtreibungen an einem öffentlichen Krankenhaus sind ein Skandal mit vielen Folgeschäden. Es ist Aufgabe des Staates, das Leben zu schützen; nicht, staatliche Infrastruktur zur Tötung bereitzustellen.“

GEWISSENSFREIHEIT FÜR KRANKENHAUSPERSONAL IST DAS ERSTE OPFER

Ursprüngliche Pläne sprachen davon, dass externe Ärzte Abtreibungen im Landeskrankenhaus durchführen sollen. In der Pressekonferenz kündigten Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) und Prim. Dr. Michael Rohde allerdings an, dass das Personal im Landeskrankenhaus für die Abtreibungen zuständig sein wird.  

„Eine Abtreibung ist keine medizinische Leistung, deswegen ist es ungeheuerlich, dass das Krankenhauspersonal hier mitwirken muss. Die neue Situation ist katastrophal: sie schafft die Gewissensfreiheit der Mediziner faktisch ab und öffnet dem Zwang Tür und Tor. Das gesamte Klinikpersonal wird dann im Spital in Abtreibungen hineingezogen. Statt gewissenlosen Politikern brauchen wir eine Garantie der Gewissensfreiheit für Vorarlberg. Doch genau das Gewissen ist jetzt das erste Opfer,“ sagte Huber.

ABTREIBUNG IST DAS GEGENTEIL VON GESUNDHEITSPOLITIK

Landesrätin Rüscher rechnet mit 250-300 Abtreibungen pro Jahr im Landeskrankenhaus. Gleichzeitig forderte sie die niedergelassenen Ärzte auf, die Abtreibungspille zu verteilen.

„Politik muss der Gesundheit und dem Schutz des Lebens dienen. Eine Abtreibung ist das Gegenteil. Es wäre die Aufgabe von Politik und Gesellschaft dafür zu sorgen, dass kein Kind mehr getötet wird, sich keine Mutter und keine Familie mehr dazu gedrängt sehen,“ meinte Huber weiter und fügt hinzu: „chemische Abtreibungen durch Präparate sind gefährlich. Auch bei einer solchen Abtreibung stirbt ein Kind – zudem werden die Risiken für Mütter heruntergespielt. Die flächendeckende Verbreitung dieser Präparate ist ein Gesundheitsrisiko.“

„LEBENSFEINDE HABEN IN VORARLBERG NICHTS VERLOREN UND SOLLTEN ZURÜCKTRETEN.“

Abschließend fordert Huber: „Eine Landesregierung, die dem grundlegenden Auftrag – dem Schutz des Lebens nicht nachkommt, ihre eigenen Zusagen verrät und Frauen und ungeborene Kinder in tödliche Gefahr bringt, braucht jetzt eine wahre Kehrtwende. Gemeinsam müssen wir für das Leben einstehen – vom Beginn an. Lebensfeinde haben in Vorarlberg nichts verloren und sollten zurücktreten.“

Gabriela Huber
office@jugendfuerdasleben.at

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