
FPÖ-Aigner: Der Nordwest-Bahnhof darf kein zweiter Nordbahnhof werden
FPÖ Brigittenau lehnt Flächenwidmungsplan für den NW-Bahnhof ab
Nach dem bereits schon länger abgesiedelten und mittlerweile fast gänzlich verbauten Nordbahnhof steht nun die Neugestaltung des Brigittenauer Nordwest-Bahnhofes an. Dabei handelt es sich um das mit Abstand größte innerstädtische Stadtentwicklungsgebiet Wiens, entsprechend sensibel sind die Widmung und die nachfolgende städtebauliche Gestaltung. Die FPÖ befürchtet, dass der NW-Bahnhof ähnlich verbaut und zubetoniert wird wie der Nordbahnhof.
Bezirksrat Wolfgang Aigner, Mitglied des Bauausschusses, begründet diese Befürchtungen und die Ablehnung der Widmung durch die FPÖ Brigittenau: “Wir begrüßen grundsätzlich die Neugestaltung des Areals, sehen leider am Nordbahnhof im Bereich der Dresdnerstrasse, wie phantasielos und brutal die Verbauung erfolgt. Hochhaus reiht sich an Hochhaus, auf engstem Raum reiht sich Plattenbau an Plattenbau. Die ÖBB als Eigentümer sowie die Stadt als Planungsbehörde pflastern alles zu, um Profite zu maximieren und möglichst viele Wohnungen auf engstem Raum unterzubringen. Dieses Schicksal blüht auch dem benachbarten „Zwillingsbahnhof“ im 20.Bezirk.“
Die FPÖ kritisiert unter anderem die geplante „Hochhausbrücke“ zwischen Nord- und Nordwestbahnhof. Die konkrete Ausgestaltung liegt im folgenden bei diversen städtebaulichen Wettbewerben und bei den involvierten Bauträgern. Die Möglichkeiten des Bezirkes, auf die konkrete Gestaltung Einfluss zu nehmen, sind denkbar gering. Eigentlich kann der Bezirk nur Wünsche äußern. „Die FPÖ wird jedenfalls auf allen Ebenen die konkrete Ausgestaltung des riesigen Geländes kritisch begleiten, damit die Brigittenau einen neuen Stadtteil erhält, auf den wir stolz sein können“, so BR Aigner abschließend. (Schluss)
FPÖ-Wien
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