Cybersecurity im Fokus: Mitarbeiter:innen als Risiko und Lösung

In einer hochkarätigen Podiumsdiskussion der DONAU Versicherung gingen Expert:innen der Frage nach, wie sich Unternehmen trotz steigender Cyberkriminalität schützen können.

In einer hochkarätigen Podiumsdiskussion der DONAU Versicherung gingen Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky und weitere Expert:innen der Frage nach, wie sich Unternehmen trotz steigender Cyberkriminalität schützen können und welche Rolle dabei die eigenen Mitarbeiter:innen spielen.

In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Daten zu wertvollen Vermögenswerten geworden sind, spielt Cybersecurity eine entscheidende Rolle. Cyberangriffe sind für Unternehmen mittlerweile auf der Tagesordnung: Rund 50 Prozent verzeichnen mehrmals im Monat Angriffe. Zudem werden die Methoden der organisierten Cyberkriminellen immer raffinierter und subtiler. Zum Schutz setzten die Mehrheit der Unternehmen auf Firewalls und den Einsatz von Antiviren-Software. Zwar kann der umfassende technische Schutz der IT-Systeme das Eindringen erschweren und die digitale Cyberabwehr stärken, eine Schwachstelle bleibt jedoch der Mensch. Ein Großteil der erfolgreichen Cyberangriffe wird erst durch eine menschliche Aktion ermöglicht. Die Mitarbeiter:innen sind daher ein entscheidender Faktor im Kampf gegen Cyberkriminalität.

Mit Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung, diskutierten Ivona Matas, Diplom-Psychologin, Spezialistin für IT-(Security)-Studien und Human factor im Bereich Digitalisierung und Cybersicherheit, sowie Markus Schaffhauser, Präsident Fit4Internet und CEO von Eviden und Wolfgang Petschko, Vorstandsdirektor DONAU Versicherung sowie Heike Welten, stv. Abteilungsleiterin Haftpflicht und Expertin für Cyberversicherungen. Der Einladung der DONAU Versicherung in die Generaldirektion folgten über 50 Gäste.

ANHALTENDE HERAUSFORDERUNGEN FÜR UNTERNEHMEN

„Durch das vermehrte Aufkommen von Daten und die zunehmende Vernetzung von Technologien nimmt auch das Risiko von Cyberangriffen zu. Wir erwarten, dass allein bis 2025 mehr als 75 Milliarden Geräte weltweit mit dem Internet verbunden sein werden. Mit dieser umfassenden Vernetzung können Cyberangriffe massive Auswirkungen auf Unternehmen oder Infrastrukturen haben. Das ist besonders für Kleine und mittlere Unternehmen ein Problem, da diese meist keine eigene IT-Abteilung und kaum Erfahrung im Umgang mit Cyberkriminalität haben. Musste früher noch vor Trickbetrügern gewarnt werden, die von Haus zu Haus ziehen, so müssen wir heute vor den neuesten Maschen der Internetbetrüger warnen. Klar ist, in einer digitalen Welt bedarf es neuer Kompetenzen, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden, daher haben wir Anfang des Jahres auch die digitale Kompetenzoffensive ins Leben gerufen. Im Zuge der Digitalen Kompetenzoffensive halten wir insgesamt 3.500 niederschwellige Workshops ab, um die digitale Fitness eines jeden Einzelnen zu stärken“, erklärt FLORIAN TURSKY.

„Um die Cybersicherheit am Standort zu stärken, braucht es in Österreich die entsprechenden Kompetenzen. Das gelingt nur im Schulterschluss zwischen Politik, Unternehmen und der Bevölkerung. Hier setzt Fit4Internet an und leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der digitalen Skills. Gleichzeitig schaffen neue Technologien die nötige Basis. Als kompetenter Partner der heimischen Betriebe und der Verwaltung bietet Eviden die passenden Lösungen“, sagt MARKUS SCHAFFHAUSER.

„Neben dem technischen Schutz geht es auch um die „digitalen Sicherheits-Kompetenzen“ der Mitarbeiter:innen. Es muss zum einen das Bewusstsein und die Sensibilität für die Techniken von Cyberkriminellen geschaffen werden, damit Mitarbeiter:innen auch im beruflichen Alltag darauf achten. Zugleich darf es nicht nur bei einem erhöhten Sicherheitsbewusstsein bleiben, vielmehr müssen Mitarbeiter:innen auch praktisches Know-how im Umgang mit Cyberangriffen aufbauen – um den Erfolg von Internetkriminalität zu verringern.“, ergänzt IVONA MATAS.

WOLFGANG PETSCHKO, Vorstand der DONAU Versicherung betont: „Die beste Firewall nützt einem Unternehmen wenig, wenn die Mitarbeiter:innen unzureichend ausgebildet sind. Die technische Optimierung zum Erkennen und Abwehr von Cyberattacken bildet die Basis für die IT-Sicherheit. Die Ausbildung und Sensibilisierung der Mitarbeiter, um potenziellen Betrug oder Angriffe zu erkennen, sind eine weitere Säule, um Schäden vorzubeugen. Eine Cyberversicherung wird gerade für KMU immer wichtiger und ist durch die regelmäßige Risikoanalyse ein wesentlicher Teil der Prävention. Finanzielle Schäden in Folge einer Cyberattacke werden immer gravierender. Die Cyberversicherung sorgt für rasche Unterstützung im Fall des Falles und kann die finanziellen Folgen abfedern.“

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