
SPÖ-Oxonitsch: „Brauchen Goldstandard für Kinder- und Jugendhilfe“
Qualität bei Kinder- und Jugendhilfe anheben und Standards vereinheitlichen
Es sei ein „Arbeiten im Blindflug“, das ÖVP-Familienministerin Raab bei der Kinder- und Jugendhilfe betreibe, sagt SPÖ-Sprecher für Kinderrechte Christian Oxonitsch. Seitdem die 15a-Vereinbarung eingeführt wurde, gab es keine Evaluierung. „Die Ministerin weiß also nicht, was funktioniert und was nicht. Kein Wunder also, dass es österreichweit zu den unterschiedlichsten Standards und Voraussetzungen kommt“, so Oxonitsch. ****
In der Kinder- und Jugendhilfe, die über eine 15a-Vereinbarung geregelt wird, gibt es seitens der Familienministerin keinerlei Initiativen zur Weiterentwicklung in der Qualität, obwohl das klar festgeschrieben wurde. Diese Tatsache in Kombination mit den Wissenslücken aufgrund fehlender Evaluierungen, führt dazu, dass Kinder und auch Sozialarbeiter:innen völlig unterschiedliche Situationen vorfinden, je nachdem in welchem Bundesland sie leben bzw. arbeiten. „Das ist eine untragbare Situation. Wir brauchen einen Goldstandard für die Kinder- und Jugendhilfe – österreichweit“, fordert Oxonitsch.
Die Ministerin müsse dringend eine Evaluierung umsetzen, um Problemfelder aufzudecken und zu beheben. Durch eine wissenschaftliche Begleitung sollten dann die besten Regelungen gefunden und für alle Bundesländer einheitlich umgesetzt werden. „Egal wo ein Kind lebt, es verdient die beste Unterstützung. Ministerin Raab muss hier endlich ihrer Verantwortung nachkommen und die nötigen Schritte umsetzen, um den Goldstandard für Österreichs Kinder zu ermöglichen“, so der SPÖ-Kinderrechtesprecher abschließend. (Schluss) ts/ls
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