„Eco“: Was bringt eine Cannabis-Legalisierung und was kostet sie?

Am 29. Februar um 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 29. Februar 2024, um 22.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen.

Nüchterne Rechnung: Was bringt eine Cannabis-Legalisierung und was kostet sie?

Ab 1. April wird Cannabis in Deutschland legal sein – das soll zum einen den florierenden Schwarzmarkt austrocknen und zum zweiten dem Staat neue Steuerquellen erschließen. Aber wie würde so eine Rechnung in Österreich aussehen? Neben neuen Steuereinnahmen sieht eine Studie auch Einsparpotenzial bei der Polizei, denn der Großteil der 35.000 jährlichen Drogenanzeigen hat Cannabis als Ursache. Und während legale wie illegale Suchtmittel das Gesundheitssystem schädigen, scheiden sich bei Cannabis die Geister: Führt eine Legalisierung zu mehr Suchtkranken oder kann Cannabis Schmerzpatientinnen und -patienten vielleicht sogar helfen? „Eco“ wirft einen nüchternen Blick auf die Zahlen hinter der aufgeheizten Diskussion. Bericht:
Martin Steiner und Lisa Lind

Wirtschaft oder Moral? – Der Streit ums Lieferkettengesetz

Die Achtung der Menschenrechte und ein sauberer Umgang mit Umwelt und Natur – eigentlich Selbstverständlichkeiten, könnte man meinen. Trotzdem werden immer wieder Fälle von Kinderarbeit in Lithium-Minen, die Verwendung von giftigen Chemikalien in Textilfabriken oder menschenunwürdige Arbeitsbedingungen in großen Zuliefer-Industrien bekannt. Das EU-Lieferkettengesetz würde nun große Unternehmen dazu verpflichten, alle ihre Lieferanten entlang der gesamten Lieferkette zu überprüfen, ob sie sich an gewisse Standards halten – ansonsten drohen empfindliche Strafen. Doch jetzt könnte das Gesetz auf den letzten Metern scheitern. Bericht: Emanuel Liedl, Johannes Ruprecht

Zu viel Provision: Kritik an Lebensversicherungen wegen verdeckter Gebühren

Österreich ist ein Land der Lebensversicherungen. Rund sieben Millionen Verträge gibt es insgesamt. Oft müssen Kundinnen und Kunden nach jahrelangen Einzahlungen feststellen, dass die Gewinne weit geringer ausfallen als erhofft. Grund dafür sind zumeist intransparente Kosten und Provisionen. In einer umfangreichen Studie hat die Arbeiterkammer massive Missstände aufgezeigt. Auch die EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen, Mairead McGuinness, kritisiert hohe und intransparente Provisionen im Finanzvertrieb und will undurchsichtige Provisionen künftig verbieten. Die Finanzbranche läuft gegen das geplante Verbot Sturm. Bericht: Hans Hrabal

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