„Das Comeback der Pensionisten“ – „Am Schauplatz“ über Menschen, die auch im Rentenalter weiterarbeiten

Am 7. März um 21.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Die Zahlen sind recht eindeutig: Zehn Menschen gehen in Pension und nur sechs Menschen treten in den Arbeitsmarkt ein. Das wirft Fragen auf. Bleibt das Pensionssystem in seiner jetzigen Form finanzierbar? Wie kann die Produktivität in der Gesellschaft aufrechterhalten werden? Manche, die für sich Antworten gefunden haben und einfach weiterarbeiten, müssen dafür aber Schwierigkeiten in Kauf nehmen. Für die „Am Schauplatz“-Reportage „Das Comeback der Pensionisten“ – zu sehen am Donnerstag, dem 7. März 2024, um 21.05 Uhr in ORF 2 – war Alfred Schwarzenberger in Österreich unterwegs und hat mit Menschen im Rentenalter gesprochen, die aus Freude im Job bleiben, aber auch mit jenen, die weiterarbeiten müssen, weil sonst das Geld fürs Leben nicht reicht.

Wie immer hat es Herr Huemer eilig, allerdings geht er auch gern zum Würstelstand. Bei Debreziner und Salzstangerl erzählt der 83-jährige Linzer, dass er für die Pension keine Zeit habe: „Vier, fünf Tage pro Woche bin ich im Büro, es ist ja auch viel zu tun.“ Herr Huemer ist Bauingenieur und führt statische Berechnungen durch.

Frau Hildegard, sie ist 66, will jetzt doch in Pension gehen. Sie hört auf, weil sie nicht mehr bereit ist, die vielen Steuern zu bezahlen. „Die jungen Leute, mit denen ich rede, sagen dass ich blöd bin, weil ich noch arbeite. Und dann nimmt mir auch noch das Finanzamt das Geld weg“.

Die Steuerlast sei einer der Gründe, warum sich viele Pensionistinnen und Pensionisten gegen das Weiterarbeiten entscheiden, sagt Wolfgang Feichtenschlager. Er hat in Oberösterreich die „Jobbörse 60plus“ gegründet, um Pensionisten am Arbeitsmarkt zu vermitteln. „Auf normalem Weg ist es in manchen Branchen wie etwa im Gesundheitssystem gar nicht mehr möglich, die vielen Abgänge zu kompensieren“.

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