Franz-Grabner-Preis: Die Nominierungen 2024

Verleihung am 6. April bei der Diagonale in Graz

Wien (OTS) – Bereits zum siebenten Mal seit 2017 wird heuer im Rahmen der Diagonale der Franz-Grabner-Preis für humanistisches Dokumentarfilmschaffen in den Kategorien TV und Kino vergeben. Im Andenken an den ORF-Journalisten und langjährigen Leiter der ORF-TV-Kulturdoku Franz Grabner (1955–2015) – initiiert von Familie Grabner, AAFP, Film Austria, ORF und dem steirischen Filmfestival – würdigt die Auszeichnung einmal mehr Filmschaffende für ihren im ethischen und moralischen Sinne verantwortungsvollen und glaubwürdigen Umgang mit dem Medium. Nun stehen die Nominierungen 2024 – drei Fernseh- und drei Kinoproduktionen – fest.

TV: „Eine Gesellschaft ohne Arbeiter“, „Eugenie Schwarzwald – Pionierin der Moderne“, „Flash Wars – KI im Krieg“

Nominiert in der Kategorie Fernsehdokumentarfilm sind folgende Produktionen: Die von Heidi Neuburger-Dumancic gestaltet ORF/3sat-Dokumentation „Eine Gesellschaft ohne Arbeiter“ (2023) über den Wandel in der Arbeitswelt und Ideen für die Zukunft, das von der ORF-TV-Kultur koproduzierte Porträt „Eugenie Schwarzwald: Pionierin der Moderne“ (2022) von Alex Wieser über die außergewöhnliche österreichische Pädagogin, Sozialreformerin und Frauenrechtsaktivistin, sowie die deutsche Dokumentation „Flash Wars – KI im Krieg“ (2023) von Daniel Andrew Wunderer.

Kino: „Stillstand“, „…ned, tassot, yossot…“, „Wer hat Angst vor Braunau?“

Zu den zum Franz-Grabner-Preis 2024 nominierten drei Kinodokumentarfilmen zählen zwei vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Arbeiten: Nikolaus Geyrhalters Doku „Stillstand“, die den Pandemie-bedingten Lockdown ab 2020 in Österreich dokumentiert und fragt, womit die Post-Corona-Gesellschaft heute nach wie vor zu kämpfen hat, sowie mit „…ned, tassot, yossot…“ (2023) Brigitte Weichs erst noch in den heimischen Kinos startende Langzeitbeobachtung von vier (ehemaligen) Fußballerinnen des Nationalteams von Nordkorea. Außerdem nominiert ist Günter Schwaigers Film „Wer hat Angst vor Braunau?“ (2023), mit dem der Regisseur fünf Jahre lang die Entwicklungen rund um die Nachnutzung von Adolf Hitlers Geburtshaus begleitet hat.

Preisgeld: Je 5.000 Euro für Folgeprojekte

Die Verleihung der Franz-Grabner-Preise 2024 findet am Samstag, dem 6. April, in Graz im Rahmen eines Festaktes – unterstützt von Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, Fernsehfonds Austria, Filmcommission Graz und dok.at – statt. Festrednerin ist Journalistin und Autorin Solmaz Khorsand. Das Preisgeld von jeweils 5.000 Euro – gestiftet von AAFP und ORF – ist für die Entwicklung des Folgeprojekts der Preisträger:innen vorgesehen.

Der dreiköpfigen Jury des Franz-Grabner-Preises 2024 gehören an:
Karin Berghammer (Autorin, Regisseurin und Produzentin), Olga Kosanović (Regisseurin und Autorin) und Martin Kowalczyk (Redakteur, Redaktion Dokumentarfilm Bayerischer Rundfunk).

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