Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe

LH Mikl Leitner und LH-Stv. Pernkopf: „Klares „Nein“ zur Atomkraft“

Sankt Pölten (OTS) – Anlässlich des Jahrestags der Tschernobyl-Katastrophe haben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf einmal mehr die Bedeutung der erneuerbaren Energie und die klare Abwendung von Atomkraft unterstrichen. „Die Erinnerung an die furchtbaren Ereignisse in Tschernobyl muss uns auch heute noch eine Mahnung sein, den Weg der erneuerbaren Energie konsequent fortzusetzen und veraltete, gefährliche Technologien wie die Kernenergie hinter uns zu lassen. Atomkraft ist nicht sauber, sondern produziert Abfälle, deren Lagerung für nachfolgende Generationen problematisch ist“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mahnend und führt weiter aus:
„Der überzeugte Kampf gegen die Atomkraft hat in Niederösterreich eine lange Tradition, daran erinnern wir gerade am 38. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe. Die Atomkraft darf keine Renaissance erfahren, erst recht nicht im Herzen Europas. Und eines sei den Befürwortern von Atomkraft auch ganz klar ausgerichtet: Dukovany und Temelin sind ganz sicher nicht unsere Energiezukunft in Zentraleuropa. Die Zukunft gehört der nachhaltig produzierten Energie.“

Auch im Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine wird die große Gefahr von atomaren Unfällen besonders sichtbar: „Das AKW Saporischschja war mehrfach Zentrum von Kampfhandlungen – eine Tatsache, die wir mit großer Sorge beobachten. Gerade die Situation in Saporischschja, weniger als 2000 Kilometer von der österreichischen Staatsgrenze entfernt, zeigt, welch enorme Gefahr von Atommeilern ausgeht“, so Mikl-Leitner und Pernkopf.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf unterstreicht das „Nein“ zum Atomstrom: „Für uns in Niederösterreich ist klar, dass Atomstrom keine Zukunft hat. Wir setzen schon seit vielen Jahren auf die Energiewende und sind bereits jetzt das Land mit dem meisten Strom aus Erneuerbaren Energien. Niederösterreich ist also die Ökostrom-Lokomotive Österreichs“, so Pernkopf. Was den Ausbau der erneuerbaren Energien betrifft, war 2023 ein Rekordjahr: „Das vergangene Jahr hat alle Erwartungen übertroffen, denn in Niederösterreich wurden über 52.000 PV-Anlagen installiert. Damit haben wir derzeit insgesamt 125.000 PV-Anlagen installiert. Wir gehen unseren blau-gelben Weg in die Energieunabhängigkeit konsequent weiter. Das ist in mehrfacher Hinsicht gut: Erstens schonen wir so Klima und Umwelt, Zweitens werden wir unabhängiger von Energie-Importen anderer Staaten und Drittens bleiben Investitionen hier bei uns in Niederösterreich“, so Pernkopf abschließend.

Volkspartei Niederösterreich
Verena Klaus
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