Samariterbund-Rettungshunde: Unverzichtbar in der Katastrophenhilfe

Feine Hundenase schlägt Technik: Wenn es bei der Suche nach Verschütteten und Vermissten schnell gehen muss, sind Rettungshunde unschlagbar, weiß man beim Samariterbund.

Ob Suchen nach Vermissten oder Auffinden von verschütteten Personen nach einem Erdbeben: Dank ihrer geschulten Sinne werden Rettungshunde immer wieder zu Lebensrettern. Um weltweit auf die unglaublichen Leistungen der top-geschulten Tiere aufmerksam zu machen, wird jährlich der Internationale Tag des Rettungshundes gefeiert – heuer am Sonntag, dem 28. April.

SAMARITER AUF VIER PFOTEN: NATIONAL UND INTERNATIONAL IM EINSATZ

Der Samariterbund verfügt im Burgenland, in Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark, Tirol und Wien über hochqualifizierte Rettungshundestaffeln. Diese sind ein wichtiger Teil der nationalen Katastrophenhilfe und bei größeren Schadenslagen gemeinsam mit anderen nationalen Hilfseinheiten in ganz Österreich im Einsatz. Die internationale Katastrophenhilfe profitiert von eigens geschulten Trümmersuchhunden des Samariterbundes. Zuletzt war man 2023 beim großen Erdbeben in der Türkei erfolgreich, wo die internationale Samariterbund-Katastrophenhilfe-Einheit „Samaritan Austria – Rapid Response Team“ (SA-RRT) mit vierbeiniger Unterstützung mehrere verschüttete Menschen lebend retten konnte.

„Die ehrenamtlichen Samariterbund-Hundestaffeln sind Tag und Nacht verfügbar und immer zur Stelle, wenn es darum geht, Leben zu retten. Vielen Dank dafür!“, erklärt Samariterbund-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller.

UNSCHLAGBARE SPÜRNASEN

Bis heute ist der Spürsinn eines Hundes der Technik überlegen. Eine Hundenase kann zum Beispiel Moleküle in einer solch geringen Menge wahrnehmen, dass ein geübter Hund zwei Sandkörner auf einem 50 Meter langen, 50 Meter breiten und 50 Zentimeter tiefen Sandstrand wiederfinden kann!

Die Anforderungen an einen Rettungshund, egal ob Mantrailer (Personenspürhund) oder Trümmersuchhund, sind hoch – dementsprechend anspruchsvoll ist die Ausbildung. Regelmäßige Schulungen, Übungen und Prüfungen gehören zur Routine, sowohl für die Hunde als auch für die Hundeführer:innen. „Der Aufwand ist groß, aber er macht sich bezahlt: Dank ihres hervorragend ausgebildeten Geruchssinns können ausgebildete Trümmersuchhunde Menschen aufspüren, die mehrere Meter unter Schutt begraben sind. Zudem sind sie in der Lage, sich nach einem Erdbeben über fragile Trümmerkegel zu bewegen, ohne die verschüttete Person zusätzlich zu gefährden. Damit sind die Hunde modernen technischen Mitteln haushoch überlegen – und in bestimmten Katstrophen-Fällen einfach unersetzbar“, erklärt Samariterbund-Bundeseinsatzleiter Benjamin Manahl.

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Die Ausbildung zum Lebensretter auf vier Pfoten erfordert viel Einsatz und ehrenamtliches Engagement. Unterstützen Sie die Samariterbund-Rettungshunde mit einer Spende – vielen Dank!  
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Franziska Springer
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs
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Mobil +43 664 88 94 88 35
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