Benedikt Föger als Präsident des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels wiedergewählt
Der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels hat für die nächsten drei Jahre seine Verbandsgremien und die Führungsspitze neu gewählt.
Benedikt Föger, Verleger des Czernin Verlags, wurde einstimmig als Präsident bestätigt. Als seine Vizepräsidenten wurden Rainer Fritthum (Mohr-Morawa), Alexander Potyka (Picus Verlag) und Helmut Zechner (Buchhandlung Heyn) wiederbestellt.
Der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) vertritt seit 1859 die Interessen von Buchhandlungen, Verlagen, Buchauslieferungen, Verlagsvertretungen und Antiquariaten im In- und Ausland.
“Die Buchbranche ist die größte Kulturbranche in Europa und muss dieser Verantwortung auch gerecht werden”, sagt Föger, der sich für seine Wiederwahl und das Vertrauen der Branche bedankt. “Wir sind die Content-Lieferanten einer aufgeklärten Gesellschaft, eine tragende Säule der Kultur und die Garanten für Informationsfreiheit, Bildung und Demokratie. Das macht es auch so spannend, sich für diese Branche einzusetzen und zu ihrer Stärkung beizutragen”, so der wiedergewählte Präsident.
Die Schwerpunkte der nächsten Jahre sieht er im Lobbying für eine Senkung der Mehrwertsteuer für Bücher “als einzige Maßnahme, die der gesamten Branche gleichermaßen eine notwendige Entlastung bringt”, in der Festlegung von Rahmenbedingungen für die Verwendung von KI im Verlagswesen und in einer strukturellen Aufwertung des stationären Buchhandels als kritische Infrastruktur im öffentlichen Interesse.
“Ohne Buchhandlungen und einem funktionierenden Vertrieb können wir unser Bildungssystem und die demokratische Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen gleich abschreiben”, ist Föger überzeugt.
Hauptverband des Österreichischen Buchhandels
Lesley Kirnbauer
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