
Auftakt zur Verleihung der „Paul Weis-Preise“
DIE INITIATIVE „COURAGE – MUT ZUR MENSCHLICHKEIT“ ZEICHNET ZUM ZWEITEN MAL ZIVILGESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT FÜR MENSCHEN AUF DER FLUCHT AUS UND LÄDT ZUR PREISVERLEIHUNG AM 17. OKTOBER. DIE AUSWAHL LEITET EIN KOMITEE NAMHAFTER PERSÖNLICHKEITEN AUS POLITIK, WISSENSCHAFT UND JOURNALISMUS.
Wien (20. Juni 2024) – In Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien verleiht die Initiative „Courage – Mut zur Menschlichkeit“ auch in diesem Jahr wieder den „Paul Weis-Preis“. Ausgezeichnet werden Personen und Organisationen, die sich in besonderer Weise für Schutz und Rechte geflüchteter Menschen eingesetzt haben, in den Kategorien „Einsatz in Österreich“, „Internationales“ und „Journalismus“.
ÜBER DEN NAMENSGEBER PAUL WEIS
Die Auszeichnung wurde nach dem österreichischen Völkerrechtler und Holocaust-Überlebenden Paul Weis benannt, um dessen Lebenswerk zu würdigen. Weis war unter anderem Mitverfasser der Genfer Flüchtlingskonvention, lieferte wichtige Grundlagen für das internationale Asylrecht und gilt als „Gründervater des Schutzes“ geflüchteter Menschen. Er hat einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass in den Jahrzehnten seit der Verabschiedung der Genfer Flüchtlingskonvention Millionen geflüchteter Menschen weltweit die Möglichkeit hatten, sich wieder eine sichere Existenz aufzubauen.
AUSWAHLKOMITEE MIT IRMGARD GRISS, CATHRIN KAHLWEIT, CHRISTIAN KONRAD UND MANFRED NOWAK
Die Auswahl der Preisträger:innen wird heuer unter der Führung eines neuen Komitees erfolgen, für das vier namhafte Persönlichkeiten gewonnen werden konnten: die frühere OGH-Präsidentin Irmgard Griss, die Publizistin Cathrin Kahlweit, sowie Christian Konrad, ehemaliger Flüchtlingskoordinator und Gründer der Initiative Menschen.Würde.Österreich und Manfred Nowak, Generalsekretär des European Inter-University Centre for Human Rights and Democratisation.
„Wir freuen uns sehr und sind dankbar, dass sich diese vier hochverdienten Personen mit ihren unterschiedlichen Expertisen in den Dienst der Sache stellen und uns dabei unterstützen, den Paul Weis-Preis noch breiter aufzustellen. Die Menschenrechte und die Themen Flucht und Migration berühren alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, Politik und Kultur ebenso wie Wissenschaft oder Medien. Das bringt dieses Komitee zum Ausdruck“, sagt Initiatorin Katharina Stemberger. Derzeit werden die Nominierungen 2024 gesichtet und evaluiert, die Einreichfrist endet am 30. Juni, bis dahin können also noch Kandidat:innen vorgeschlagen werden (per Mail an mitmachen@courage.jetzt, bitte mit einer kurzen Beschreibung).
„MUT“-TASCHEN IN KOOPERATION MIT CARITAS
Courage möchte aber auch die breite Öffentlichkeit einladen, ein Zeichen zu setzen und sprichwörtlich Mut zu zeigen. Darum hat die Initiative nun eine eigene Tasche aufgelegt, die in Kooperation mit der Caritas produziert wurde und auch über deren Shop gekauft werden kann. Eine Seite der Tasche ziert der Spruch „nur MUT!“, die andere die beiden Logos der Partnerorganisationen. „Wir wollten bewusst mit dieser positiv konnotierten Botschaft und einer gewissen Leichtigkeit hinausgehen, um Menschen zu vermitteln, dass sie sich trauen dürfen und können, Haltung zu zeigen. Wir möchten sie ermutigen, ihre Meinung zu äußern, zu Flucht, zu sozialen Themen, kurzum zu allem, was unsere Gesellschaft bewegt und voranbringen kann“, so Katharina Stemberger.
Cornelius Obonya, ebenfalls seit Beginn im Team Courage, ergänzt: „Es braucht große Botschaften und noch größere Vorhaben und Projekte, um die Dinge auf der Welt zum Guten zu wenden. Doch auch die kleinen Zeichen im täglichen Leben sind wichtig, und sie sind rar geworden, zu rar für meinen Begriff. Einander daran zu erinnern, Mut zu beweisen und Mut zu machen, kann der fehlende kleine Anstoß sein. Mögen die Taschen dazu einen kleinen Beitrag leisten.“
Anna Parr, Generalsekretärin der Caritas Österreich: „Diese MUT-Taschen sollen ein Zeichen, Vorbild und Motivation sein – gerade in Zeiten der multiplen Krisen, der zunehmenden Verrohung des öffentlichen Dialoges, der globalen Herausforderungen. Ja, wir brauchen den MUT und die Zuversicht, dass wir Zukunft gemeinsam gestalten können. Dabei kann auch jede und jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag leisten – und mutig nach vorne blicken, gemeinsam gestalten und anpacken. Daher freuen wir uns sehr über diese Kooperation und die Möglichkeit die MUT-Taschen über unseren Caritas-Shop „Schenken mit Sinn“ anbieten zu können – als Beitrag für noch viel mehr MUT in unserer Gesellschaft.“
Die Tasche ist unter shop.caritas.at zum Preis von 19,80 Euro erhältlich, der Reinerlös, nach Abzug der Produktionskosten, kommt Projekten der Caritas und dem Verein Courage zugute.
Bildmaterial von Katharina Stemberger und Cornelius Obonya mit den neuen MUT-Taschen finden sie hier.
Für Rückfragen oder Interviewanfragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.
Martin Himmelbauer
Himmelpower Communications
Tel.: +43 664 810 44 33
Mail: mh@himmelpower.com
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