SPÖ-Sidl/Feichtinger: Ewigkeits-Chemikalien gefährden unser Wasser
SPÖ fordert Neubewertung des Risikos durch PFAS-Pestizide für Gewässer und Grundwasser
Laut Global 2000 ist die Verschmutzung von Europas Gewässern, Grund- und Trinkwasser durch sogenannte PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) und deren Abbauprodukt Trifluoracetat (TFA) alarmierend. Diese Chemikalien, die über PFAS-Pestizide in die Umwelt gelangen, sind wegen ihrer Langlebigkeit auch als „Ewigkeits-Chemikalien“ bekannt. Sie gelten als möglicherweise schädlich für die Fortpflanzung, werden aber bisher als unbedeutende Abbauprodukte eingestuft. Der niederösterreichische EU-Abgeordnete Günther Sidl betont, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht: „Die Sicherheit unseres Wassers muss immer oberste Priorität haben! Da müssen alle genau hinschauen und rasch handeln, um die Gefahr durch diese Ewigkeits-Chemikalien in den Griff zu bekommen.“****
Sidl, der im Ausschuss für Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit aktiv ist, setzte sich bereits in der vergangenen Legislaturperiode erfolgreich für die Reduzierung der sogenannten F-Gase ein, deren Einsatz zur Bildung von TFA führt. „Wir haben im EU-Parlament um die Reduktion der F-Gase hart ringen müssen. Der Umgang mit TFA in Pestiziden zeigt, dass wir noch viel zu tun haben, um unsere Lebensgrundlagen zu schützen“, erklärt Sidl. Er setzt sich weiterhin für die Erforschung ökologischer Pestizid-Alternativen ein: „Alles, was wir in die Natur einbringen, landet letztlich auf unseren Tellern und in unseren Gläsern. Krebserregende Umweltgifte haben dort genauso wenig verloren wie Ewigkeits-Chemikalien. Wir müssen dringend Lösungen finden, die weder der Natur noch den Menschen schaden!“
SPÖ-Landwirtschaftssprecherin Elisabeth Feichtinger betont, dass sich die SPÖ klar für eine Reduzierung von Pestiziden und die Förderung einer umweltgerechten Landwirtschaft einsetzt: „Landwirtschaftsminister Totschnig muss sofort handeln und PFAS-Pestizide aus dem Verkehr ziehen. Es braucht jetzt wirksame Maßnahmen, um die Landwirtschaft dabei zu unterstützen, im Einklang mit der Natur zu arbeiten und unsere Umwelt zu schützen.“ (Schluss) ts/ff
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