Heute sicher. Morgen sicher! Frauenhäuser bieten Schutz, leistbares Wohnen schafft Perspektiven.
_Wien, 27. November 2024_. Der gefährlichste Ort für Frauen ist oft das eigene Zuhause. Im Jahr 2024 zählt Österreich bereits 27 Femizide und 39 Fälle schwerer Gewalt gegen Frauen. Der häufigste Tatort: eine Wohnung. Doch genau dort, wo Gewalt passiert, kann auch ein Neuanfang entstehen. Für viele Frauen ist die drängendste Frage nach dem Verlassen einer Gewaltbeziehung: Wohin? Frauenhäuser bieten in diesem entscheidenden Moment Schutz, Sicherheit und Hoffnung.
DIE BEKÄMPFUNG VON GEWALT GEGEN FRAUEN ENDET NICHT AN DEN TÜREN DER FRAUENHÄUSER
Die Schutzeinrichtungen sind mehr als ein Dach über dem Kopf: Sie geben Frauen und Kindern die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und Perspektiven zu entwickeln. Doch Gewaltschutz darf nicht an den Türen der Frauenhäuser enden. Damit auch die weiteren Schritte in ein selbstbestimmtes Leben nach einem Frauenhausaufenthalt möglichst hürdenfrei sind, ist leistbares Wohnen als wesentlicher Bestandteil der Gewaltprävention unverzichtbar: Es öffnet Türen zu Sicherheit, Stabilität und Zukunftsperspektiven. Deshalb müssen wir als Gesellschaft die Strukturen schaffen, die betroffenen Frauen ein gewaltfreies Leben ermöglichen.
UNSERE FORDERUNGEN AN POLITIK UND GESELLSCHAFT
Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser ruft die zukünftige Regierung und die Bundesländer auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und die vollständige Umsetzung der Istanbul-Konvention, die Österreich 2013 ratifiziert hat, weiter voranzutreiben. Konkret fordern wir:
* EINEN BUNDESWEITEN ZUGANG ZU FRAUENHÄUSERN:
Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser
Annika Schwaiger
Telefon: +43 (0) 660 11 45 836
E-Mail: annika.schwaiger@stop-partnergewalt.at
Website: https://www.aoef.at
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