
Grüne Wien/Pühringer an SPÖ: „Der Lobautunnel sollte nicht gegraben, sondern begraben werden“
Aussage von Bürgermeister Ludwig zu Lobautunnel zeigt erneut, dass SPÖ an Betonprojekt festhält – obwohl alle Studien gegenteilige Ergebnisse bringen.
„Es ist wissenschaftlich eindeutig, dass die Lobauautobahn ein fossiles, völlig aus der Zeit gefallenes Milliardengrab ist. Diese Erkenntnis kann auch im laufenden Wien-Wahlkampf nicht länger ignoriert werden“, so Judith Pühringer, Spitzenkandidatin Grüne Wien, anlässlich der jüngsten Aussagen von Bürgermeister Ludwig zum Lobautunnel. In der „Presse“ sprach Ludwig davon, dass der Lobau-Tunnel das bestgeprüfte Projekt in Österreich sei – samt naturschutz- und wasserrechtlichen Prüfungen. Tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall: „Acht von neun Verfahren sind noch gar nicht abgeschlossen und mittlerweile liegt das Tunnelprojekt sogar beim EuGH“, so Pühringer.
MEHR ALS DIE HÄLFTE DER SPÖ-WÄHLER:INNEN GEGEN LOBAUTUNNEL
Die vorhandenen Prüfungen würden hingegen eine klare Sprache sprechen, so Pühringer: „Sämtliche Studien, das Ergebnis der Strategischen Prüfung Verkehr, die Untersuchungen der TU Graz und TU Wien, kommen zum Ergebnis: Die Lobauautobahn ist die schlechteste aller Alternativen.“ Dass der Lobau-Tunnel auch für viele Wiener:innen völlig aus der Zeit gefallen ist, belegt auch eine aktuelle IFDD-Umfrage, die zum Schluss kommt: Mehr als die Hälfte der SPÖ-Wählerschaft in Wien spricht sich gegen den Bau der Lobau-Autobahn aus.
SECHS MILLIARDEN EURO NICHT UNTER NATURSCHUTZGEBIET VERGRABEN
„Wir hören im Straßenwahlkampf mittlerweile jeden Tag, dass auch viele SPÖ-Wähler:innen da gar nicht mehr mitkönnen, wenn die SPÖ ernsthaft sechs Milliarden Euro für eine Autobahn unter einem Naturschutzgebiet vergraben will“, so Pühringer.
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