Tag der Streuobstwiese: Salzburg beteiligt sich an der Rettung der Obstvielfalt

Erhaltung und Erforschung seltener Obstsorten braucht gemeinsame Anstrengung

ZUM TAG DER STREUOBSTWIESE AM 25. APRIL 2025 VERSTÄRKEN DIE ÖSTERREICHISCHEN OBST-SAMMLUNGEN IHRE ARBEIT ZUR ERHALTUNG DER HEIMISCHEN OBSTVIELFALT. MIT DEM „HOF DER ALTEN SORTEN – SALZBURGER OBSTSORTENSAMMLUNG“ UND DEM „OBSTSORTENGARTEN GOLDENSTEIN“ BETEILIGEN SICH NUN AUCH SALZBURGER SAMMLUNGEN OBSTGENETISCHER RESSOURCEN AM ÖSTERREICH-WEITEN PROJEKT „OBST-MONITORING“. „Die Erhaltung und Erforschung seltener Obstsorten brauchen eine gemeinsame Anstrengung der österreichischen Obstsammlungen“, SAGT PROJEKTLEITER PHILIPP BODNER VOM VEREIN ARCHE NOAH IN SCHILTERN (NÖ).

Gemeinsam die Erhaltung der heimischen Obstvielfalt voranzutreiben, das haben im November 2024 österreichische Obst-Sammlungen beschlossen. Gemeinsam wollen sie Zustand und Trends der Obstvielfalt erfassen und bewerten. Die Sammlungen wollen konkrete Maßnahmen zur Rettung besonders gefährdeter Sorten einleiten – von der Ahatzlbirne bis zum Zwispitz–, begleitet durch ein bundesweites Monitoring der Obst-Vielfalt und einen jährlichen Zustandsbericht. Die gemeinsame Vision: Bis zum Jahr 2035 sind alle in Österreich vorhandenen Obstsorten in den Sammlungen gut abgesichert. „Bis zu 1.000 Sorten sind nur mehr in einer einzigen Sammlung erhalten. Solch seltene Sorten stehen unmittelbar davor vollkommen zu verschwinden. Sie müssen in Zukunft besser und in mehreren Sammlungen abgesichert werden“, sagt Philipp Bodner.

HOF DER ALTEN SORTEN – SALZBURGER OBSTSORTENSAMMLUNG
Auf einem rund 12,5 Hektar großen Bio-Bauernhof in Anthering nördlich von Salzburg werden alte Obst- und Getreidesorten erhalten und vermehrt. Der „Hof der alten Sorten“ beherbergt regional gängige Sorten, wie sie auf Salzburger Streuobstwiesen früher zu finden waren: „Salzburger Rosmarin“, „Oberösterreichischer Brünnerling“ und „Graue Herbstrenette“ sind nur einige Beispiele für die Salzburger Obstsorten-Fülle.

ARCHE NOAH, Gesellschaft zur Erhaltung und Verbreitung der
Kulturpflanzenvielfalt

Axel Grunt
Pressesprecher ARCHE NOAH
Telefon: +43 680 2379245
E-Mail: axel.grunt@arche-noah.at

Philipp Bodner
Projektleiter, ARCHE NOAH
+43 670 2031789
obst@arche-noah.at

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