
Marchetti: „Herbert Kickl verliert langsam, aber sicher die Kontrolle über seine Partei“
In der FPÖ tobt offenbar ein Machtkampf zwischen Corona-Leugnern und Polizeihassern
„Herbert Kickl verliert langsam, aber sicher die Kontrolle über seine Partei. Erst gestern kam es im Nationalrat zu einem einmaligen Eklat: Der FPÖ-Abgeordnete Peter Wurm bediente sich im Parlament eines nationalsozialistischen Ausdrucks und der FPÖ-Nationalratspräsident ließ ihn gewähren – ein Ordnungsruf wurde konsequent verweigert. Und auch Kickl war entweder nicht willens oder nicht mächtig genug, um gegen die Verwendung von NS-Terminologie innerhalb der FPÖ vorzugehen. Egal, was davon zutrifft – es ist keine Auszeichnung für den Klubobmann einer österreichischen Parlamentspartei“, betont der Generalsekretär der Volkspartei, Nico Marchetti.
„Gleichzeitig scheint die FPÖ sich nicht einig zu sein, mit welchem U-Ausschuss-Thema sie die Stimmung in der Bevölkerung diesmal parteistrategisch vergiften will. Vorerst geht das FPÖ-interne Match zwischen Polizeihassern und Corona-Leugnern in die nächste Runde. Es wird nicht, wie angekündigt, heute ein Verlangen auf die Einsetzung eines U-Ausschusses eingebracht. Bemerkenswert ist dieses FPÖ-interne Match schon. Denn es war Herbert Kickl persönlich, der im Wahlkampf groß angekündigt hat, einen Corona-U-Ausschuss einzubringen. Wir werden sehen, ob er sich in dieser Frage in seiner Partei durchsetzen kann“, so Marchetti abschließend.
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