
OMV startet Österreichs größte Produktionsanlage für grünen Wasserstoff
* ERSTMALIGE PRODUKTION VON GRÜNEM WASSERSTOFF DURCH OMV IN KOMMERZIELLEM MASSSTAB
* OMV HAT DIE ANLAGE MIT EINER JÄHRLICHEN PRODUKTION VON BIS ZU 1.500 TONNEN GRÜNEM WASSERSTOFF AM STANDORT SCHWECHAT BEI WIEN ERFOLGREICH IN BETRIEB GENOMMEN
* DIE ANLAGE TRÄGT ZUR HERSTELLUNG NACHHALTIGERER KRAFTSTOFFE UND CHEMIKALIEN IN DER RAFFINERIE SCHWECHAT BEI
* EINSPARUNGEN VON BIS ZU 15.000 TONNEN CO2-EMISSIONEN PRO JAHR
OMV hat heute die erfolgreiche Inbetriebnahme der größten Produktionsanlage für grünen Wasserstoff in Österreich in der Raffinerie Schwechat bei Wien bekannt gegeben. In die Anlage, die über eine Produktionskapazität von bis zu 1.500 Tonnen grünem Wasserstoff pro Jahr verfügt, wurden etwa 25 Millionen Euro investiert. Eingesetzt wird der grüne Wasserstoff zur Produktion von nachhaltigeren Kraftstoffen und Chemikalien, darunter nachhaltiger Flugkraftstoff (SAF) und erneuerbarer Diesel (HVO). Der neue Polymer-Elektrolyt-Membran-Elektrolyseur (PEM) von OMV mit einer Kapazität von 10 Megawatt wird vollständig mit erneuerbarer Energie aus Wind-, Wasser- und Solarkraft betrieben. Diese Innovation führt zu einer jährlichen Einsparung von bis zu 15.000 Tonnen CO2-Emissionen*, was dem CO2-Verbrauch von 2.000 Personen pro Jahr entspricht**.
MARTIJN VAN KOTEN, OMV VORSTANDSMITGLIED UND EXECUTIVE VICE PRESIDENT FUELS & FEEDSTOCK UND CHEMICALS: „Mit der Inbetriebnahme der größten Elektrolyseanlage Österreichs erfinden wir die nachhaltige Produktion von Gütern des täglichen Bedarfs neu. Grüner Wasserstoff steht im Mittelpunkt dieser Transformation und ist entscheidend bei der Herstellung von Kraftstoffen und Chemikalien, während er gleichzeitig die Dekarbonisierung unseres Standorts Schwechat unterstützt. Durch den Aufbau robuster lokaler Produktions- und Lieferketten für grünen Wasserstoff in Europa treibt OMV nicht nur die eigenen Klimaziele voran, sondern sichert auch den industriellen Fortschritt. Das aus unserer Initiative gewonnene Know-how wird perspektivisch für wegweisende Projekte dienen und den Grundstein für eine sauberere und widerstandsfähigere Zukunft legen.“
OMV hat sich im Einklang mit den europäischen Klimazielen das Ziel gesetzt, bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Dies wird unter anderem durch zukunftsweisende Transformationsprojekte in Bereichen wie Geothermie, nachhaltiger Flugkraftstoff und chemisches Recycling im Chemiebereich unterstützt. Eine zentrale Säule dieser Transformation ist die Produktion von grünem Wasserstoff mittels Elektrolyse zur Unterstützung der Herstellungsprozesse in Raffinerien.
Die Anlage ist gemäß der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EU) 2018/2001 (RED II) für die Herstellung von erneuerbaren Kraftstoffen nicht biogenen Ursprungs (RFNBOs) zertifiziert. Das Projekt wird vom Klima- und Energiefonds Österreich unterstützt und ist Teil der WIVA P&G (Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas). Die Unterstützung der Kommunalkredit während der Entwicklungsphase der Anlage trug zum erfolgreichen Verlauf und Abschluss des Projekts bei.
* Die CO2-Einsparungen basieren auf dem Treibhausgas-Fußabdruck von in der Anlage erzeugtem erneuerbarem Wasserstoff im Vergleich zu fossilem Wasserstoff gemäß der Europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED II), der von der unabhängigen Zertifizierungsgesellschaft TÜV SÜD im Rahmen der regelmäßigen Zertifizierungsaudits gemäß den Anforderungen der RED II überprüft wurde.
** Basierend auf dem EU-Durchschnittsmix pro Person von 7,5 t CO2-Äquivalent/Jahr gemäß UBA-Bericht 2024
SO FUNKTIONIERT DIE PRODUKTION VON GRÜNEM WASSERSTOFF DURCH PEM-ELEKTROLYSE
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