Österreichischer Tourismustag: Internationale Märkte stärken Tourismusstandort und steigern Wertschöpfung

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USA MIT 2,38 MILLIONEN NÄCHTIGUNGEN BEDEUTENDSTER FERNMARKT MIT +14 PROZENT, GEFOLGT VON CHINA MIT RUND 654.000 NÄCHTIGUNGEN UND +90 PROZENT.

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REISEVERKEHRSEINNAHMEN: NORD- UND LATEINAMERIKA STARKES PLUS, ASIEN HOLT AUF.

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GÄSTE AUS FERNMÄRKTEN SIND QUALITÄTSBEWUSST, KAUFKRÄFTIG UND SCHÄTZEN ÖSTERREICH ALS GANZJAHRESDESTINATION: RUND 1/3 DER REISEN IN NEBENSAISON.

Im Rahmen des Österreichischen Tourismustags (ÖTT) präsentierten die Österreich Werbung (ÖW), das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus und die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) aktuelle Trends und Potenziale der Fernmärkte für den Tourismus- und Wirtschaftsstandort Österreich. 2024 war mit 154,3 Millionen Nächtigungen ein starkes Tourismusjahr, auch bei internationalen Gästen: Mit 2,38 Millionen Nächtigungen ist die USA der bedeutendste Fernmarkt, gefolgt von China mit rund 654.000. Auch Lateinamerika – insbesondere Mexiko und Brasilien – gewinnt mit insgesamt rund 571.000 Nächtigungen an Bedeutung. Kanada erzielte mit einem Plus von 19 Prozent ein starkes Ergebnis von rund 383.000 Nächtigungen.

Elisabeth Zehetner, Staatssekretärin für Energie, Tourismus und Startups_: „Wer in der ersten Liga des internationalen Tourismus mitspielen will, darf nicht nur auf die Nähe schauen – sondern muss über den Horizont hinausdenken. Unsere Städte sind Kulturbühnen, unsere Natur ein Kraftplatz, unsere Kulinarik ein Erlebnis. Österreich hat hier ein Ass im Ärmel – wir bieten all das auf höchstem Niveau: authentisch, vielfältig, überraschend. Jetzt geht es darum, dieses Angebot international noch sichtbarer zu machen. Denn Gäste aus Fernmärkten geben mehr aus und reisen auch außerhalb der Hauptsaison. Sie sind nicht nur Gäste – sie sind tragende Säulen unserer touristischen Wertschöpfung. Unser Ziel ist klar: internationale Potenziale nutzen und Österreich als Ganzjahresdestination und starken Wirtschaftsstandort nachhaltig positionieren.“_

REISEVERKEHRSEINNAHMEN: NORD- UND LATEINAMERIKA STARKES PLUS, ASIEN HOLT AUF

Die Reiseverkehrseinnahmen durch nordamerikanische Gäste sind von 2019 bis 2024 um knapp 46 Prozent auf 856 Millionen Euro gestiegen, bei den lateinamerikanischen Gästen mit 70 Millionen Euro um 20 Prozent. Trotz positiver Entwicklung lagen die Einnahmen durch asiatische Gäste im Vorjahr mit 913 Millionen Euro noch unter dem Vorkrisenniveau von über einer Milliarde Euro. Gäste aus Fernmärkten schätzen Österreich zudem abseits der Hauptsaison: Während rund 20 Prozent der gesamten Nächtigungen in Österreich auf April, Mai, Oktober und November entfallen, liegt dieser Anteil bei Gästen aus Nord- und Lateinamerika bereits bei rund einem Drittel – bei asiatischen Gästen sogar noch höher.

NORD- UND LATEINAMERIKA: NATURERLEBNISSE UND KULINARIK IM AUFWIND

_„Die Fernmärkte Nord- und Lateinamerika bieten neben dem asiatischen Raum enormes Zukunftspotenzial und leisten schon jetzt einen wichtigen Beitrag zur touristischen Wertschöpfung in Österreich. Die starke Nachfrage dieser Gäste nach authentischen Erlebnissen, Natur und Kulinarik zeigt: Österreich punktet hier mit Qualitätstourismus. Zudem helfen uns Fernmärkte dabei, die Saisonen besser auszugleichen und unsere Betriebe noch krisenfester aufzustellen“, _führt Martha Schultz aus, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich.

Aktuelle Daten aus dem Tourismusmonitor Austria (T-MONA) bestätigen: Knapp die Hälfte der nord- und mehr als 2/3 der lateinamerikanischen Gäste geben an, dass Sehenswürdigkeiten und Kultur der Hauptgrund für einen Österreichurlaub sind. Doch bereits mehr als 20 Prozent der nord- und lateinamerikanischen Gäste nennen Österreichs Natur und Landschaft als Besuchsgrund. Kulinarik spielt bereits bei fast 10 Prozent dieser Gäste eine zentrale Rolle. Bei nordamerikanischen Gästen dominieren die Sommermonate als Reisezeit, auch das Frühjahr und der Dezember gewinnen an Bedeutung. Bei Gästen aus Lateinamerika zeigt sich eine stärkere ganzjährige Verteilung, mit Spitzen im Sommer, Herbst und Dezember.

WKÖ-Vizepräsidentin Schultz weiter:_ „Was nord- und lateinamerikanische Gäste gemeinsam haben, ist eine starke Orientierung an Luxus- und Premiumreisen, denn mit durchschnittlichen Tagesausgaben pro Kopf von 341 Euro bei nord- und 296 Euro bei lateinamerikanischen Gästen geben sie fast doppelt so viel aus wie europäische Gäste. Die Fernmärkte bieten daher enormes Potenzial, um den Qualitätstourismus in Österreich noch stärker zu forcieren.”_
ASIATISCHE GÄSTE: WINTERERLEBNISSE, WANDERN UND WELLNESS IM TREND

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Mag.a Julia Kernbichler, MA
Pressesprecherin
Telefon: +43 1 58866-298
E-Mail: julia.kernbichler@austria.info
Website: https://www.austriatourism.com/presse

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