Zierfuß/Korosec: Wiens Sozialpolitik braucht endlich ehrliche Reform

Aktueller Bundesländervergleich zeigt massive Unterschiede bei Sozialleistungen – Reformen statt Schönfärberei notwendig

Eine aktuelle Analyse der „Kronen Zeitung“ zeigt erneut die massiven Unterschiede bei der Mindestsicherung unter den Bundesländern. Eine fünfköpfige Familie kann laut Berechnung in der Bundeshauptstadt Leistungen von über 4.000 Euro monatlich beziehen – deutlich mehr als in vielen anderen Ländern.

Dazu der Klubobmann der Wiener Volkspartei Harald Zierfuß, und Sozialsprecherin Gemeinderätin Ingrid Korosec: „Während viele arbeitende Menschen in Wien kaum über die Runden kommen, zahlt die Stadt Wien weiterhin großzügig Sozialleistungen aus. Das ist unfair gegenüber allen, die mit ihrer täglichen Arbeit unseren Sozialstaat finanzieren“
Ein weiteres Problem offenbart der Bericht der „Kronen Zeitung“ zur sogenannten „Aufstocker-Statistik“: Nur rund 27 Prozent der aufstockenden Haushalte haben tatsächlich ein Erwerbseinkommen. Der Großteil bezieht Leistungen des AMS. „Es ist somit ein Mythos, dass die Mindestsicherung primär arbeitende Menschen entlastet. In Wahrheit wird ein beträchtlicher Teil der Leistungen ausbezahlt, ohne dass eine eigene Erwerbstätigkeit stattfindet“, so Zierfuß.

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