Auszeichnung für gelebtes Europa: Europaministerin Plakolm verlieh Europa-Staatspreis 2025

89 Einreichungen, 5 Siegerprojekte, ein starkes Zeichen für ein bürgernahes Europa – Plakolm: „Europa ist ein Projekt, das täglich gelebt, gestaltet und verteidigt werden muss“

Europa lebt vom Engagement seiner Menschen. Das wurde am 28. Mai 2025 bei der feierlichen Verleihung des Europa-Staatspreises in den Wiener Sofiensälen eindrucksvoll sichtbar. Eine hochkarätig besetzte Fachjury hatte zuvor aus insgesamt 89 eingereichten Projekten 15 Finalistinnen und Finalisten in fünf Kategorien nominiert. In jeder Kategorie wurde ein Projekt mit dem Europa-Staatspreis 2025 ausgezeichnet – Projekte, die Europa im Alltag erlebbar machen: in Schulen, Gemeinden, Vereinen, zivilgesellschaftlichen Initiativen und durch engagierte Bürgerinnen und Bürger.

PLAKOLM: „EUROPA MUSS BEI DEN MENSCHEN ANKOMMEN“

„Wir stehen in Europa aktuell vor vielen Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass wir den Wert Europas sichtbar machen – konkret, vor Ort, in der Mitte der Gesellschaft“, so Europaministerin Claudia Plakolm. „Der Europa-Staatspreis zeigt, wie viel Herzblut, Überzeugung und Tatkraft in unserem Land für Europa aufgebracht wird.“

Mit Blick auf das Jubiläum erinnerte sie an die historische Entscheidung Österreichs im Jahr 1995: „Wir haben unseren Platz in der EU eingenommen und damit eine klare Entscheidung getroffen: für Frieden, für Freiheit, für ein starkes Miteinander.“

Die Vorteile der Mitgliedschaft seien heute in vielen Bereichen spürbar – wirtschaftlich, politisch, gesellschaftlich und im Alltag. „Was hat uns die EU in diesen 30 Jahren konkret gebracht? Sehr viel – mehr, als wir oft bewusst wahrnehmen.“ Plakolm verwies etwa auf den Zugang zum Binnenmarkt mit 450 Millionen Menschen, den starken Außenhandel innerhalb der EU, Förderungen in Milliardenhöhe für regionale Projekte sowie auf Österreichs Erfolge in Forschung und Innovation.

„EUROPA DARF NICHT IM KLEINKLEIN DER ÜBERREGULIERUNG ERSTICKEN“

Plakolm warb für ein handlungsfähiges Europa mit klarem Fokus: „Österreich steht für ein Europa der großen Linien. Es geht darum, kluge Rahmenbedingungen zu setzen, die unseren Bürgerinnen und Bürgern, unseren Betrieben und Regionen Freiraum lassen: weniger Bürokratie, mehr Effizienz und Konzentration auf die Themen, die unsere Zukunft bestimmen.“

Gleichzeitig dürfe Europa nicht als gegeben hingenommen werden: „Europa ist ein Projekt, das täglich gelebt, gestaltet und verteidigt werden muss – mit Geduld, mit Herzblut, mit Überzeugung.“ Die Projekte des Europa-Staatspreises seien dafür ein starkes Signal.

In ihrer Würdigung der Preisträgerinnen und Preisträger betonte sie abschließend: „Ob im Klassenzimmer, im Gemeinderat, im Medienprojekt oder in der Verwaltung – Ihr Engagement ist ein leuchtendes Beispiel für gelebtes Europa.“

DIE PREISTRÄGERINNEN UND PREISTRÄGER IN DEN FÜNF KATEGORIEN DES EUROPA-STAATSPREISES 2025

Diese Vielfalt spiegelte sich auch in den prämierten Projekten wider: Eine hochkarätig besetzte, unabhängig agierende Fachjury wählte die Preisträgerinnen und Preisträger in fünf Kategorien aus: „Europa in der Gemeinde“, „Europa erklären“, „Europa in Kunst & Kultur“, „Grenzenloses Europa“ sowie „Innovatives Europa“. Entscheidende Kriterien für die Auswahl waren insbesondere die Wirksamkeit der Projekte mit Blick auf das Erreichen neuer Zielgruppen, ihre Nachhaltigkeit, Innovationskraft und Multiplikatoreneffekte.

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