
Unilever hat „Eskimo“ Umbenennung auf Eis gelegt
Obmann der Wiener Sprachgesellschaft: „Problematisch und inakzeptabel“
2020 überprüfte der Lebensmittelmulti _Unilever_ die Änderung des als kolonialistisch und rassistisch geltenden Markennamens „Eskimo“ und ersetzte ihn 2021 unter anderem in Dänemark. In Österreich sei die Prüfung noch im Gange, erklärte der Konzern zuletzt 2021 gegenüber dem _Stern_.
Nach wie vor heißt Österreichs beliebteste Eismarke allerdings „Eskimo“ und eine _Unilever_-Sprecherin erklärt jetzt schriftlich gegenüber dem Online-Magazin _campus a_: „Unsere Marke hat eine lange Tradition und die Österreicherinnen und Österreicher haben eine starke emotionale Bindung zur Marke aufgebaut.“
„Den Begriff Eskimo öffentlich weiterhin zu verwenden, bedeutet, sich gegen eine respektvolle Auseinandersetzung mit kolonialen und rassistischen Traditionen zu stellen“, betont Hannes Fellner, Obmann der Wiener Sprachgesellschaft, gegenüber _campus a_. Bei der SPÖ heißt es: Wünschenswert wären Formulierungen, die niemanden „abwerten oder ausschließen“, Firmennamen seien aber Sache der Unternehmen. Zum ganzen Beitrag geht es _hier_.
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