
Zierfuß: Wiener Schulstart erneut gefährdet – Stadtregierung versagt auf ganzer Linie
Lehrermangel, Planungschaos und Kündigungswelle zeigen, wie dramatisch die Lage an Wiens Pflichtschulen ist – Bildungsstadträtin Emmerling muss endlich Verantwortung übernehmen
„Wenige Wochen vor Schulbeginn will die Bildungsdirektion erst erheben, wie viele hundert Lehrer eigentlich fehlen. Das ist kein Missmanagement mehr, sondern grobe Fahrlässigkeit“, zeigt sich Harald Zierfuß, Klubobmann und Bildungssprecher der Wiener Volkspartei, angesichts der aktuellen Lage an Wiens Schulen alarmiert. Laut aktuellen Medienberichten fehlen nach wie vor mehrere hundert Lehrkräfte – insbesondere in der Volksschule und in einzelnen Fächern.
„Lehrervertreter Thomas Krebs bringt es auf den Punkt: Schluss mit dem Herumwurschteln. Wir brauchen nachhaltige Maßnahmen gegen die Lehrflucht und die zahlreichen Kündigungen von Wiens Pflichtschullehrern“, so der Klubobmann, und weiter: „Die Neos, allen voran Bildungsstadträtin Bettina Emmerling, stutzen mit ihrem Versagen im Bildungsbereich Kindern die Flügel und nehmen ihnen die Chancen.“
Der Lehrermangel sei mittlerweile strukturell – Quereinsteiger seien vielerorts bereits in der Überzahl, was selbst die Gewerkschaft als langfristig untragbar bezeichnet. „Wir brauchen endlich attraktive Rahmenbedingungen, mehr Unterstützung an den Schulen und eine ehrliche Analyse, warum so viele Lehrerinnen und Lehrer Wien verlassen. Der Bildungsstandort Wien darf nicht länger Spielball politischer Inkompetenz sein“, so Zierfuß abschließend.
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