
Unabhängige Gewerkschafter:innen: Nein zum Aufschnüren des Gehaltsabschlusses!
Ein klares Nein zum drohenden sozialpartnerschaftlichen Tabubruch.
Mit großer Sorge beobachtet die UGÖD (Unabhängige GewerkschafterInnen im Öffentlichen Dienst) die aktuellen Aussagen rund um den bereits vertraglich fixierten zweijährigen Gehaltsabschluss im Öffentlichen Dienst. Die Möglichkeit, dass bereits vereinbarte Ergebnisse aufgeschnürt werden könnten, ist nicht nur ein sozialpartnerschaftlicher Tabubruch, sondern ein Schlag ins Gesicht all jener, die tagtäglich für das Funktionieren unseres Gemeinwesens sorgen.
Seit Jahren wird der Öffentliche Dienst kaputtgespart. Aufnahme- und Pragmatisierungsstopps haben zu einer chronischen Unterbesetzung in allen Bereichen des Öffentlichen Dienstes geführt, was die verbliebenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwingt, konstant über ihre Belastungsgrenzen hinauszugehen. Die damit verbundenen Mehrleistungen, um Qualität und Angebotsdichte aufrechtzuerhalten, wurden oft still und zumeist ohne öffentliche Anerkennung erbracht. Nun ist diese Mehrbelastung nicht mehr tragbar.
Dr. Stefan Schön
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