Podcasts boomen bei jungen Menschen: RTR Medien präsentierte „Online-Audio-Monitor Austria 2025“

91% der Österreicher:innen nutzen Audioangebote im Internet, 46 % nahezu täglich

Gut zwei Drittel (67 %) der jungen Österreicher:innen im Alter zwischen 15 und 29 Jahren nutzen Podcasts oder Radiosendungen zum Nachhören, unter den 30- bis 49-Jährigen ist es die Hälfte der Befragten (50 %). In der jungen Zielgruppe ist die Podcast-Nutzung damit sprunghaft um zehn Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr angestiegen (2024: 57 %), bei den 30- bis 49Jährigen um fünf Prozentpunkte (2024: 45 %). In der Gesamtbevölkerung stieg der Anteil der Podcast-Hörer:innen von 40 % auf 43 %. Dies sind Ergebnisse des „ONLINE-AUDIO-MONITOR 2025“, den der Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR Medien) am 2. Oktober 2025 in Wien vorstellte.

„Hinsichtlich des deutlichen Anstiegs der Podcast-Nutzung bei den jungen Menschen springt auch ins Auge, dass die Hälfte der 15- bis 29-Jährigen den PODCASTS eine sehr wichtige bis wichtige oder zumindest ergänzende BEDEUTUNG ALS INFOQUELLE ZUM AKTUELLEN ZEITGESCHEHEN geben“, sagt WOLFGANG STRUBER, GESCHÄFTSFÜHRER DER RTR MEDIEN. „Von den wahlberechtigten 18- bis 29-Jährigen sagen sogar 45 %, dass Podcasts für sie bei den Nationalratswahlen 2024 eine sehr wichtige bis wichtige Rolle spielten. Das ist sowohl regulatorisch als auch für die bei uns eingerichtete Förderung hochwertiger Audio-Podcasts eine wesentliche Erkenntnis“, so Struber.

Die jährliche Studie „Online-Audio-Monitor Austria“ (OAMA) der RTR Medien beleuchtet detailreich, wie die österreichische Online-Bevölkerung im Alter ab 15 Jahren Audio-Medien wie Musikstreaming, Web-Radios, Podcasts, Hörbücher und Hörspiele oder Radiosendungen zum Nachhören und andere Hörangebote im Internet nutzt.

UNVERÄNDERT HOHE GESAMTNUTZUNG VON AUDIO-ON-DEMAND UND WEBRADIOS
WEB-RADIOS, also lineare Radioprogramme im Internet, hören 79 % der Online-Bevölkerung. Am meisten werden sogenannte Simulcast-Programme (61 %) gehört, die identisch auch über Antenne auf UKW oder DAB+ verbreitet werden. Mit großem Abstand folgen Sparten-Ableger bekannter Radioprogramme, die von 31 % der Befragten gehört werden. Reine Internet-Radioprogramme ohne „Mutter-Programm“ auf UKW werden von 27 % der Online-Bevölkerung gehört.

Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH
Andreas Kunigk
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