„Der Spielerschutz ist löchrig wie ein Gartensieb“

LANGE ZEIT WURDE DAS GLÜCKSSPIELMONOPOL IN ÖSTERREICH MIT DEM ARGUMENT DES SPIELERSCHUTZES GERECHTFERTIGT. ES HIESS, NIEMAND KÖNNE DEN SCHUTZ DER SPIELER BESSER GEWÄHRLEISTEN ALS DER STAAT SELBST. DIES WIRD NUN ERNEUT IN FRAGE GESTELLT, DA GERADE PRIVATE ANBIETER WIE BWIN MIT ALL IHRER INTERNATIONALEN ERFAHRUNG GENAU WISSEN, WIE SIE DEN EFFEKTIVSTEN SPIELERSCHUTZ BIETEN KÖNNEN. ZUDEM MEHREN SICH DIE RUFE NACH EINER RE-REGULIERUNG DES ONLINE-GLÜCKSSPIELMARKTS UND DER EINFÜHRUNG EINES ANBIETERÜBERGREIFENDEN SPIELERSPERRSYSTEMS.
„Es gibt aktuell in Österreich viel mehr illegales Glücksspiel ohne Spielerschutz als bisher angenommen“, schildert Thomas Steininger, Obmann des Vereins für Aufklärung, Präventionen & Informationen über Spielerschutz (VAPIS). Neben Anbietern aus Österreich und Europa seinen auch immer mehr Online-Glücksspielanbieter aus Curacao, Asien und Russland aktiv. Er weiß von mehr als 40.000 illegalen Homepages. „Für die allermeisten dieser Anbieter ist das Thema Spielerschutz irrelevant“, sagt Steininger. Im Gegenteil würde versucht Spieler so lange wie möglich durch Bonussysteme beim Online-Glücksspiel bei der Stange zu halten. Dabei handle es sich vereinzelt um Anbieter mit Lizenzen eines EU-Landes, vor allem aber um den echten Schwarzmarkt.

Alexander Foggensteiner

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