Sima/Ahmad/Pipal-Leixner: Erste Teilstücke der TOP-Radverbindung entlang der Alserbachstraße befahrbar – erste Bäume gepflanzt!

Sichere Radwegverbindung durch den Alsergrund vom Gürtel bis zum Donaukanal bis Jahresende fertiggestellt

In der ganzen Stadt werden seit Jahren Plätze und Straßen entsiegelt, begrünt und klimafit gemacht, seit dem Start der großen Radwegoffensive werden außerdem überall neue komfortable Radverbindungen geschaffen. Auch im Alsergrund: Während die klimafitte Umgestaltung des Julius-Tandler-Platzes auf die Zielgerade geht, sind bereits erste Teilstücke der neuen TOP-Radverbindung durch den Alsergrund bereits fertiggestellt und befahrbar! Auch erste Bäume werden bereits gepflanzt. Mobilitätsstadträtin Ulli Sima hat sich gemeinsam mit Saya Ahmad, Bezirksvorsteherin vom Alsergrund und NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner vor Ort ein Bild von den Begrünungsarbeiten gemacht und das Teilstück der Highclass-Verbindung von Friedensbrücke bis zum Julius-Tandler-Platz getestet.

„Im letzten Jahr haben wir bereits den Radweg in der Fuchsthallergasse eröffnet, auch der Abschnitt von Nußdorferstraße bis Liechtensteingasse ist bereits mit Ein-Richtungs-Radwegen versehen. Jetzt folgt das nächste Teilstück und bis Ende diesen Jahres ist dann die gesamte 1,2 km lange moderne Radverbindung vom Gürtel bis zum Donaukanal fertig, ich kann es kaum erwarten! Wie immer sorgen wir auch für umfassende Begrünung entlang der Rad-Route mit 16 zusätzlichen Bäumen, das Highlight wird hier die umfassende Begrünung und Umgestaltung des Julius-Tandler-Platzes mit nochmals 46 neuen Bäumen sein!“, so Sima.

„Die Sicherheit und der Komfort unserer Radfahrenden im 9. Bezirk steigen mit jeder neuen Verbindung. Die Radverbindung entlang der Alserbachstraße, die nun vom Donaukanal bis zum Julius-Tandler-Platz nutzbar ist, ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Die ersten Bäume sind bereits gepflanzt worden, um sowohl die Wege als auch die Lebensqualität im Bezirk zu verbessern. Gemeinsam gestalten wir ein umweltfreundlicheres und lebenswerteres Umfeld für alle Bewohner*innen unseres Bezirks!“, betont Ahmad.

Christian Sapetschnig, BV-Stv., betont: „Die Fertigstellung dieses Teils der Radverbindung in der Alserbachstraße ist ein wichtiger Schritt für eine klimafreundliche Mobilitätswende am Alsergrund. Diese Radverbindung fördert nachhaltige Mobilität und trägt zur Verkehrsberuhigung bei, was allen Verkehrsteilnehmer*innen zugutekommt.“

SICHER UNTERWEGS AUF NEUEN RADWEGEN VOM GÜRTEL BIS ZUM DONAUKANAL

Fuchsthallergasse und Alserbachstraße zählen zum Wiener Hauptradverkehrsnetz und sind hochfrequentierte Radrouten, die den Gürtel (U6 Station Währinger Straße) und die Lände am Donaukanal (U4 Station Friedensbrücke) verbinden. Die Infrastruktur auf dieser wichtigen Route durch den 9. Bezirk war nicht mehr zeitgemäß und wird nun grundlegend verbessert: Zum bestehenden stadtauswärts führenden Ein-Richtungs-Radweg in der Fuchsthallergasse gesellte sich bereits 2024 stadteinwärts einen baulich getrennten Ein-Richtungs-Radweg. Im Sommer dieses Jahres wurde die fehlende Radweg-Verbindung in der Fuchsthallergasse von der Lustkandlgasse bis zum Währinger Gürtel errichtet.

In der Alserbachstraße gab es bisher in beide Richtungen nur schmale Mehrzweckstreifen. Nun wird auf der Seite der ungeraden Hausnummern ein baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg errichtet. Dieser verläuft ab der Spittelauer Lände bis zur Einmündung in den Fußgänger*innenzonenbereich bei der Markthalle als Zwei-Richtungs-Radweg. Der Abschnitt von Friedensbrücke bis Julius-Tandler-Platz sowie von Nußdorfer Straße bis Liechtensteinstraße kann bereits beradelt werden. Bis Jahresende folgen Schritt für Schritt die dazwischenliegenden Abschnitte. Ab der Boltzmanngasse bis zur Nußdorfer Straße gibt es aufgrund der Platzverhältnisse bei der Markthalle und der Öffis Ein-Richtungs-Radwege auf beiden Seiten der Straße – auch diese sind bereist fertiggestellt.

„Bislang war das Radfahren auf der Alserbachstraße äußerst unangenehm. Schmale Mehrzweckstreifen, auf denen man oft zu knapp überholt wurde. Der neue Radweg macht diese wichtige und stark frequentierten Verbindung durch den 9. Bezirk nun attraktiv und sicher. Damit wiederum mehr Wiener:innen das Radfahren als klimafreundliche und gesunde Mobilitätsform für sich entdecken“, so NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.

JULIUS-TANDLER-PLATZ: AUS BAHNHOFS-GRAU WIRD KLIMA-WOW!

Tausende Menschen passierten bisher jeden Tag einen schmucklosen Julius-Tandler-Platz, der als wichtiger Verkehrsknotenpunkt im 9. Bezirk die Franz-Josefs-Bahn, mehrere Straßenbahnlinien und die Alserbachstraße miteinander verbindet.

Ausgehend von einer breit angelegten Bürger*innenbeteiligung wurde bei der Planung der Umgestaltung besonders darauf geachtet, möglichst viel Lebensqualität in das Grätzl zu bringen, damit alle Anrainer*innen davon profitieren. Die Aufenthaltsqualität und das Mikroklima am Julius-Tandler-Platz inklusive der Nordbergstraße von Alserbachstraße bis Spittelauer Platz können dadurch dauerhaft und nachhaltig verbessert werden. Maßnahmen zur Klimawandelanpassung wie Begrünung und Wasserelemente sind für die Gestaltung maßgeblich. Ein Großteil der Projektfläche von 8.000 Quadratmetern wurde bereits entsiegelt und mit hellen Pflastersteinen verlegt. Die Grünfläche beträgt künftig statt 21 Quadratmeter satte 2.140.

WIENS GROSSE RADWEGOFFENSIVE

Die große Wiener Radwegoffensive läuft weiter auf Hochtouren! Die Fortschrittskoalition hat bisher über 250 Projekte und knapp 100 km im Hauptradwegenetz umgesetzt oder auf den Weg gebracht und hat bisher bereits rund 130 Mio. Euro in den Ausbau der Wiener Radinfrastruktur investiert. Mehr als 50 km Radinfrastruktur wurden zudem im Bezirksnetz bereits umgesetzt. Die intensiven Anstrengungen machen sich bezahlt: Die Zahl der Radler*innen nimmt stetig zu. So ist der Anteil der Wege, die per Rad zurückgelegt werden, im Jahr 2024 auf 11 % gestiegen (im Jahr 2019 waren es 7 %), wie die Modalsplit-Erhebung 2024 zeigt.

Alle Infos zu den Radwegeprojekten auf fahrradwien.at

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Mediensprecherin StRin Ulli Sima
Sophia Schönecker
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