
Volkshilfe: Die Streichung des Pflegezuschusses in Salzburg ist die falsche Stoßrichtung
Pflegekräfte stehen schon unter zu hohem Druck
Der Wegfall des Pflegezuschusses von 15.000 Pflegekräften, um das Budgetloch in Salzburg zu stopfen, sorgt völlig zu Recht für erhebliche Kritik. Die von der Salzburger Landesregierung angekündigte Streichung des Bonus für Pflegekräfte ist ein sehr ernüchterndes Signal an die Pflegekräfte des ganzen Landes.
Erich Fenninger, Direktor der Volkshilfe betont: „Das ist unanständig und unseriös. Obwohl der Bedarf an Pflege und die Bedeutung für die Gesellschaft enorm sind, ist die Landesregierung nicht willig, den vom Bund finanzierten Pflegebonus entsprechend in die Pflegekräfte zu investieren.“
„Die Streichung des Pflegebonus ist grundfalsch. Sie untergräbt die Motivation der Pflegekräfte und ist damit mehr einmal ein Beleg für die fehlende Wertschätzung der Pflegeberufe“, kritisiert Fenninger. Die Volkshilfe appelliert an die verantwortlichen Politiker*innen: „BEI DER PFLEGE – EINEM SYSTEMRELEVANTEN BEREICH – WIRD AN DER FALSCHEN STELLE GESPART“, SAGT FENNINGER.
Fenninger fordert mehr Rechtssicherheit und eine bessere Einbindung der Sozialwirtschaft in die Gesetzgebung, um die Attraktivität des Pflegeberufs wieder zu steigern und den Fachkräftemangel zu bekämpfen.
Die Volkshilfe unterstützt daher die Petition „Stopp dem Pflegeraub“:
Stopp den Pflegeraub. Unterschreibe jetzt! | ÖGB
Volkshilfe
Ulrike Schöflinger
Telefon: 067683402247
E-Mail: ulrike.schoeflinger@volkshilfe.at
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