Film/Fernseh-Abkommen: ORF unterstützt 14 Kinofilmprojekte mit rund 2,3 Millionen Euro

Maßgeblicher Finanzierungsbeitrag für vier Spielfilme, sieben Dokumentarfilme und drei Animationskurzfilme

Ende Oktober wurden mit „Perla“, „Girls & Gods“ sowie „White Snail“ drei vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Kinofilme bei der diesjährigen Viennale mit Auszeichnungen bedacht. An weiteren hochkarätigen Produktionen aus Österreich für die große Leinwand wird bereits gearbeitet. In für die Filmbranche schwierigen Zeiten erweist sich der ORF weiterhin als verlässlicher Partner und trägt mit der Förderung 14 weiterer Kinofilmprojekte der bunten Vielfalt des heimischen Filmschaffens einmal mehr Rechnung. Die Kinofilmprojekte – darunter vier Spielfilme, sieben Dokumentarfilme und drei Animationskurzfilme – dürfen sich aus zahlreichen Einreichungen nach diesem 201. Sitzungstermin, der am 5. November 2025 stattfand, über einen maßgeblichen Finanzierungsbeitrag des ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens in der Gesamthöhe von rund 2,3 Millionen Euro freuen.

In ihrem dritten Kinospielfilm „Sterne“ lässt Kurdwin Ayub eine Reporterin zwischen die Fronten im Irak geraten, während Sascha Köllnreitner in seiner Mockumentary „Rich Kid – The Movie“ einen Milliardärssohn mit Social-Media-Präsenz, der sich für sozialen Frieden einsetzten will, in den Mittelpunkt stellt. Auch die Themen der drei Nachwuchstalente, die diesmal ihren ersten Kinolangfilm realisieren dürfen, könnten nicht unterschiedlicher sein. Kálmán Nagy taucht in seinem Drama „Die Scham der Familie Borbély“ tief in ein Familientrauma ein, während Rosa Friedrich in ihrer knallbunten Komödie „Wer hat Angst vor Gott“ eine ungewöhnliche Freundschaft in den Mittelpunkt stellt. In ihrem hybriden Kinodokumentarfilmerstling „Do Magic“ geht Vera Lacková einem Fluch nach, der vermeintlich auf ihrer Familie lastet, und taucht dabei in die spirituelle Welt der Roma ein. Marko Doringer folgt in seinem Dokumentarfilm „Der Soldat“ der Lebenslinie seines Großvaters im Nationalsozialismus, und Elke Groen porträtiert mit „Stärker als die Angst“ eine außergewöhnliche Frau, die mutig auf der anderen Seite der Geschichte stand. Einer außergewöhnlichen Biografie zwischen Kenia und Österreich folgt auch Andrea Eidenhammers Dokumentarfilm „Because the first woman said“, und Regina Schilling befasst sich in „Bachmann – Es war Mord“ mit der berühmten österreichischen Autorin. Im Innovationsdokumentarfilm „Mann macht Kunst“ hinterfragt Paul-Julien Robert Kunst, die aus Gewaltkontexten stammt. Lukas Ladner befasst sich im Dokumentarfilm „Was fehlt, das bleibt“ mit Intimität in einer behindertenfeindlichen Welt. Drei Animationskurzfilme unterschiedlichster Art dürfen sich ebenfalls über eine Förderung aus dem Innovationstopf freuen. Paul Wenninger hinterfragt in „Liebe oder other others“ körperliche Integrität. In „Frescoes of Memory“ folgt Alexandra Dzhiganskaya der Geschichte ihrer Großmutter, und Augustine Leischs „Robocut“ führt große und kleine Kinder in eine turbulente Geschichte ins Seniorenheim.

Die vom ORF kofinanzierten Projekte der 201. Sitzung der Gemeinsamen Kommission von ORF und Österreichischem Filminstitut im Detail:
Die Scham der Familie Borbély

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