Niederösterreich radelt: Vier Landessieger holen auch den Bundessieg

Bewegung, Freude und nachhaltige Mobilität im Mittelpunkt der großen Auszeichnungsfeier in St. Pölten

Niederösterreich bleibt eines der aktivsten Rad-Bundesländer Österreichs: Mehr als 6.000 begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an der Initiative „Niederösterreich radelt 2025“ teil und legten zwischen 20. März und 30. September beeindruckende 4,6 Millionen Kilometer zurück – das entspricht 114 Erdumrundungen. Insgesamt traten 116 Gemeinden, 97 Betriebe und 40 Vereine gegeneinander an und sammelten mit viel Engagement Kilometer. Der eifrigste Teilnehmer schaffte unglaubliche 21.963 Kilometer, durchschnittlich legte jede und jeder Einzelne beeindruckende 755 Kilometer zurück – ein starkes Zeichen für die Radbegeisterung in Niederösterreich.

Bei der Auszeichnungsfeier am 12. November im Raiffeisen Corner in St. Pölten wurden die engagiertesten Gemeinden, Vereine, Betriebe, Schulen und Regionen für ihre herausragenden Leistungen geehrt. „Die Initiative ‚Niederösterreich radelt‘ zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie viel Freude Bewegung im Alltag machen kann. Radfahren stärkt die Gesundheit, verbindet Generationen und trägt zu einer lebenswerten Zukunft bei. Ich gratuliere allen, die mit Begeisterung und großer Motivation dabei waren – und besonders jenen, die heuer sogar auf Bundesebene erfolgreich waren“, betonte Verkehrs- und Sportlandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer anlässlich der Feier.

Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war das Interview mit Philipp Kaider, dem Race Across America-Sieger 2025. Er sprach darüber, wie Motivation entsteht und wie wichtig es ist, mit Herzblut in Bewegung zu bleiben – ob im Spitzensport oder im Alltag. Als Markenbotschafter der Verkehrssicherheitsinitiative „Radkids NÖ“ setzt sich Kaider dafür ein, Kindern spielerisch Radfahrkompetenz und Sicherheit im Straßenverkehr zu vermitteln. „Kinder sollen Spaß am Radfahren haben, aber auch wissen, wie sie sicher unterwegs sind“, betonte er.

Kaider überreichte gemeinsam mit Abgeordnetem Christian Brenner (in Vertretung von LH-Stellvertreter Landbauer) und Susanna Hauptmann, Geschäftsführerin von Radland Niederösterreich, die Trophäen an die diesjährigen Siegerinnen und Sieger. „Wir wollen Lust aufs Radfahren machen – egal ob auf dem Weg zur Arbeit, in der Freizeit oder beim Sport. ‚Niederösterreich radelt‘ steht für Spaß, gemeinsames Erleben und für eine gesunde, nachhaltige Mobilität“, so Hauptmann.

Ein außergewöhnliches Ergebnis unterstreicht Niederösterreichs Spitzenposition: Vier Landessieger konnten heuer zusätzlich auch den Bundessieg erringen. Die Gemeinde Andlersdorf holte bereits zum vierten Mal in Folge den Landessieg in der Kategorie Gemeinden unter 2.000 Einwohnerinnen und Einwohnern und konnte sich heuer zudem erneut den Bundessieg sichern. Die Stadtgemeinde Stockerau, bereits zum sechsten Mal in Folge Landessieger in der Kategorie Gemeinden über 15.000 Einwohner, setzte sich auch bundesweit durch. Die Sportunion Stockerau überzeugte bei den Vereinen mit über 1.000 Mitgliedern und feierte ebenfalls den Doppelsieg auf Landes- und Bundesebene. Schließlich konnte der RCM Radclub Marathonis Korneuburg, Sieger in der Kategorie Vereine unter 50 Mitgliedern, nach dem zweiten Landessieg in Folge auch den Bundessieg feiern – eine beeindruckende Serie an Erfolgen für die niederösterreichische Radszene.
Auch in den weiteren Kategorien zeigten die niederösterreichischen Radlerinnen und Radler beeindruckende Ausdauer, Teamgeist und Begeisterung für nachhaltige Bewegung. Bei den Gemeinden setzte sich Aschbach-Markt durch und holte den dritten Landessieg, während Poysdorf bereits den fünften Erfolg in der Kategorie bis 15.000 Einwohner feierte.

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