Caritas zum Welttag der Kinderrechte: Jedes 5. Kind weltweit lebt in einer Region voller Zerstörung und Chaos

Kinder können am wenigsten für Konflikte, leiden aber am meisten darunter: Kriege verletzen Kinderrechte wie Recht auf Leben, Familie, Gesundheit, Bildung, Schutz und Entwicklung

Am 20.November wird seit 1989 der Internationale Tag der Kinderrechte begangen – damals wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet. Obwohl sich fast alle Staaten dazu verpflichtet haben, die Rechte und den Schutz von Kindern anzuerkennen, sieht die Realität anders aus: Im Jahr 2024 lebten 520 Millionen Kinder – und damit so viele wie nie zuvor – in aktiven Krisengebieten. Das entspricht etwa jedem fünften Kind weltweit. Seit 2010 ist die Zahl der von Konflikten betroffenen Kinder um rund 60 Prozent gestiegen. Im Jahr 2024 dokumentierten die Vereinten Nationen 41.370 Verstöße gegen die Kinderrechte, das entspricht einem Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Alexander Bodmann, Vizepräsident der Caritas Österreich: „Millionen von Kindern auf der ganzen Welt leben in Regionen voller Zerstörung und Chaos. Die Kinder können am wenigsten für die Konflikte, leiden aber am meisten unter den Folgen. Sie verlieren ihr Zuhause und oft ihre Eltern, sie können nicht mehr zur Schule gehen oder unbeschwert spielen. Auf der Flucht vor Krieg und Gewalt leben viele Kinder in Notunterkünften und Zeltlagern. Besonders die Kinder im Gazastreifen werden wieder von winterlichen Temperaturen bedroht. Sie leiden Hunger und unter der mangelnden medizinischen Versorgung.“
KIND SEIN IN GAZA: RECHT AUF ÜBERLEBEN NICHT GESICHERT

Mag.a Claudia Vitt
Pressesprecherin
Caritas Österreich
Tel.: +43 664 82 66 920
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