Czernohorszky ad COP30: „Ein Ziel ohne Frist ist kein Ziel“

Als „bedenklich und fast schon absurd“ bezeichnet Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky das im Raum stehende Ende der Weltklimakonferenz ohne starken Fahrplan für ein Aus fossiler Brennstoffe: „Ein Abschluss der COP ohne Fahrplan wäre ein großer Rückschritt für die Bekämpfung der Klimakrise und ein Schlag ins Gesicht für alle Länder, die besonders von ihr betroffen sind.“, kommentiert Czernohorszky.

CZERNOHORSZKY: „EIN ZIEL OHNE FRIST IST KEIN ZIEL“

Das Zustandekommen eines gemeinsamen Fahrplans drohe derzeit daran zu scheitern, dass mehrere Staaten das bereits vor zwei Jahren vereinbarte Ziel eines Ausstiegs aus fossilen Brennstoffen mit ihren Forderungen verwässern und stark schwächen würden. Die Forderung, beim Ausstieg aus fossilen Brennstoffen „niemandem etwas vorzuschreiben“ sowie „keine Frist für den Ausstieg“ festzulegen, führe laut Czernohorszky das gesamte Ziel ad absurdum: „Ein Ziel ohne Frist ist kein Ziel.“

Auch wenn die Chancen derzeit schlecht stünden, bestehe dennoch die Hoffnung, dass die den Fahrplan ablehnenden Staaten umschwenken. Ergebnis der COP30 müsse jedenfalls ein Fahrplan sein, mit dem die Weltgemeinschaft „die Klimakrise gezielt bekämpfen kann und nicht weiter befeuert“, schließt Czernohorszky.

Pedram Seidi
Mediensprecher StR Jürgen Czernohorszky
Telefon: +43 676 8118 65291
E-Mail: pedram.seidi@wien.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender