„Im Schatten der RAF. Linker Terror in Österreich“: „Menschen & Mächte“ über das politische Klima in der Spätphase des Kalten Krieges

Am 3. Dezember um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Bombenanschläge, Flugzeugentführungen und Lösegelderpressungen: In den 1970er Jahren versuchen linksextreme Gruppen in Westeuropa, ihre Forderungen nach einem politischen Systemwechsel mit Gewalt und Terror durchzusetzen. Österreich ist auf der Landkarte des Linken Terrors keine Insel der Seligen: 1976 gerät die Alpenrepublik das erste Mal in den Sog des Deutschen Terrorismus. Damals überfallen drei Mitglieder der Roten Armee Fraktion (RAF) in der Wiener Innenstadt eine Bank und Waltraud Boock wird zur ersten RAF-Terroristin in einem österreichischen Gefängnis. 1977 wird einer der reichsten Männer des Landes entführt – Walter Palmers, Chef des gleichnamigen Textilunternehmens mit einem Privatvermögen von mehreren 100 Millionen Schilling. Fast 50 Jahre später befasst sich die neue „Menschen & Mächte“-Dokumentation „Im Schatten der RAF. Linker Terror in Österreich“ von Gregor Stuhlpfarrer am Mittwoch, dem 3. Dezember 2025, um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON mit den Hintergründen der Entführung und beleuchtet das politische Klima in der Spätphase des Kalten Krieges. Zu Wort kommen die deutsche „Palmers-Entführerin“ Gabriele Rollnik, damals Mitglied der linksextremen „Bewegung 2. Juni“, Ex-Innenminister Karl Blecha (SPÖ), der ehemalige Nationalratsabgeordnete Peter Pilz, die Musikerin Beatrix Neundlinger („Schmetterlinge“), die Schriftstellerin Marlene Streeruwitz und Sabine Mathis, die Schwester von Thomas Gratt, dem 2006 verstorbenen „Palmers-Entführer“ aus Vorarlberg.

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