FPÖ Wien fordert Neuorganisation von Wiener Wohnen

Die FPÖ Wien hat heute, Montag, im Rahmen einer Pressekonferenz im Rathaus Kritik an der Organisation von Wiener Wohnen geübt. Der nicht amtsführende Stadtrat und Wiener FPÖ-Landesparteichef Dominik Nepp forderte eine grundlegende Neuorganisation des städtischen Wohnungsunternehmens.

Nepp ortete einen erheblichen Sanierungsstau im Gemeindebau und kritisierte die Kostenstruktur von Wiener Wohnen. „Wiener Wohnen hat es verabsäumt, rechtzeitig zu handeln“, so Nepp. Trotz steigender Einnahmen arbeite das Unternehmen defizitär. Der Stadtrechnungshof würde die Problematik bestätigen. Als besonders problematisch bezeichnete Nepp die Doppelstruktur zwischen Wiener Wohnen Kundenservice und Wiener Wohnen Hausbetreuung. Der Personaleinsatz habe sich in Teilbereichen verdoppelt. Im Gegensatz dazu funktioniere das System bei Wohnungsgenossenschaften besser, dort gebe es keinen vergleichbaren Sanierungsstau.

Nepp forderte, Wiener Wohnen in eine reine Besitzgesellschaft umzubauen. Bis zur Totalsanierung sollten die Mieten gesenkt werden, was eine Reduktion um bis zu einem Drittel der Monatsmiete ermöglichen würde. Zudem kündigte Nepp an, im bevorstehenden Budgetabschluss des Gemeinderates einen Antrag zum Wiener Wohnbauförderungsbeitrag einzubringen. Die derzeitige Zweckwidmung sei zu allgemein gefasst.

Weitere Informationen: FPÖ-Klub Wien, Pressestelle, Tel.: 01/4000-81799 (Schluss) wei

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