
Stage Design, Vision, Musik und Regie: ORF liefert spannende Updates zum 70. Eurovision Song Contest
Ticketregistrierung endet am 18. Dezember um 23.59 Uhr
Der ORF präsentierte bei einem umfassenden Medienupdate am 16. Dezember 2025 in der Wiener Stadthalle die neuesten Entwicklungen zum 70. Eurovision Song Contest in Wien. Höhepunkt der Medienveranstaltung war die Präsentation des Stage Designs der großen ESC-Bühne für die Shows im Mai 2026. Darüber hinaus informierten ORF-Generaldirektor Roland Weißmann, ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz und ESC-Executive-Producer Michael Krön u. a. über die Vision des ORF zum Song Contest, Show-Elemente wie Regie, Musik und Licht sowie über den aktuellen Stand zum Ticketing. Das Medienupdate wurde von Alexandra Maritza Wachter moderiert und auf ORF ON live gestreamt. Dort ist die Sendung on demand abrufbar.
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Wir nähern uns eiligen Schrittes dem neuen Jahr und damit auch den Live-Shows in der Wiener Stadthalle im Mai. Es freut mich daher besonders, dass wir ein atemberaubendes Stage Design präsentieren können, das den hohen Ansprüchen des größten TV-Unterhaltungsevents der Welt mehr als gerecht werden wird. So entsteht der perfekte Rahmen für drei fulminante Musik-Live-Shows, die das Publikum mit spektakulären Inszenierungen und kraftvollen Performances faszinieren werden.“
ORF präsentiert das Stage Design für die ESC-Shows im Mai
Der ORF setzt für den 70. Eurovision Song Contest auf ein neues Bühnenkonzept von Florian Wieder, das die Weiterentwicklung des weltweit größten TV-Musikevents konsequent fortführt. Wien als kulturelles Zentrum Europas bietet dafür den idealen Rahmen: Die Bühne verbindet vertraute ESC-Elemente mit mutigen Innovationen und greift den kreativen Geist der Wiener Secession auf. Herzstück ist eine gebogene LED-Fläche in Form eines Blattes, ergänzt durch einen geschwungenen Resonanzbogen und ein markantes Bühnengerüst. Die Leitmotive Blatt, Schwunglinie und Konstrukt stehen für Neubeginn, musikalische Bewegung und künstlerische Struktur und verleihen der Inszenierung eine klare, zeitgenössische Haltung. In der Verbindung dieser Elemente entsteht ein Bühnenbild, das die DNA des ESC bewahrt und zugleich neue kreative Wege eröffnet – ein Design, das Wien als offenes und mutiges Herz Europas präsentiert.
ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz zeigt sich vom Stage Design begeistert: „Diese Bühne vereint genau das, wofür der ORF steht: kreative Innovation, kulturelle Verankerung und höchste technische Qualität. Sie verbindet die österreichische Seele mit internationalem Anspruch und schafft einen Raum, in dem große Bilder entstehen können, ohne die menschlichen Momente aus dem Blick zu verlieren. Dieses Design ist mutig, elegant und trägt österreichischen Charakter – und ist damit die perfekte Bühne für einen Eurovision Song Contest im Herzen Europas.“
„Der Eurovision Song Contest bietet eine einzigartige Chance: nicht das Bestehende zu wiederholen, sondern es zu verwandeln, neu zu interpretieren und weiterzuentwickeln“, führt Stage Designer Florian Wieder aus. „Ich begreife es als Einladung, eingefahrene Muster zu durchbrechen, mutig zu sein, einzigartige Bilder zu schaffen und das Publikum in ein Erlebnis zu führen, das gleichermaßen die DNA des ESC beibehält und doch radikal neu ist.“
„United by Music – in the Heart of Europe” ist die Vision für den Song Contest in Wien
Hinter dem Stage Design steht auch die vom ORF getragene Vision „(In) the Heart of Europe“, die das Herz als kraftvolles Symbol für Verbindung und Vielfalt ins Zentrum rückt. Wien als geografisches und kulturelles Herz Europas bildet die ideale Kulisse, in der Tradition und Moderne aufeinandertreffen und sich die europäische Kultur seit Jahrzehnten begegnet. Sämtliche gestalterische und kommunikative Elemente – vom Chamäleon-Herz bis zu den von der Secession inspirierten Ornamenten – leiten sich aus diesem Motiv ab und machen die Vision sichtbar und erlebbar.
„Diese Vision ist auch deshalb für uns so aussagekräftig, weil sie unsere öffentlich-rechtliche Verantwortung widerspiegelt, Menschen zusammenzubringen und kulturelle Vielfalt für alle erlebbar zu machen. Zum 70-jährigen Jubiläum erzählt sie die Geschichte eines Europas, dessen Herzen trotz aller Herausforderungen weiter vereint schlagen und das seine gemeinsame Zukunft auch durch die Kraft der Musik gestaltet“, betont ESC-Executive-Producer Michael Krön.
Regie, Licht und Musik: ORF setzt auf Erfahrung, Innovation und Kreativität
Im Zuge des Medienupdates in der Wiener Stadthalle gab der ORF zudem bekannt, wer für Regie, Licht und Musik für den Eurovision Song Contest 2026 verantwortlich zeichnen wird. Die Geschicke in der Regie wird der langjährige ORF-Regisseur Michael Kögler zusammen mit Robin Hofwander, der bereits 2025 in Basel die Regie leitete, lenken. Für die Musik sind Dorothee Freiberger und Martin Gellner zuständig. Die beiden setzen für den Eurovision Song Contest 2026 und ihr Musikthema auf eine Neuinterpretation ausgewählter Themen aus Mozarts „Zauberflöte“. Tim Routledge, dessen Arbeit Konzerte, Rundfunk und groß angelegte globale Events umfasst, ist bekannt für seine kreative Innovationen und Installationen im Lichtdesign. Dafür wird er auch im Zuge des 70. Eurovision Song Contest verantwortlich zeichnen.
Informationen zum Ticketing, den Volunteers und dem ESC als Green Event
Der Zulauf auf die Tickets für die neun Shows im Mai 2026 ist enorm, deshalb ist es umso wichtiger, dass sich Interessierte noch bis zum 18. Dezember, 23.59 Uhr, auf eurovision.com und oeticket.com für den Ticketkauf registrieren. Der Erwerb von Tickets (am 13. Jänner startet die erste Verkaufswelle) ist ohne Registrierung nicht möglich.
Die Suche nach rund 800 freiwilligen Helferinnen und Helfern, den Volunteers, hat der ORF bereits Anfang Dezember gestartet. Mehr als 1.800 Menschen haben sich vorregistriert, 300 Anmeldungen sind per Video-Bewerbung eingegangen. Interessierte können sich nach wie vor unter songcontest.ORF.at bewerben, um mit ihrem freiwilligen Engagement beim Eurovision Song Contest dabei sein zu können.
Der ORF hat im Bereich „Green Event“ bereits 2015 Maßstäbe gesetzt und erstmals das gleichnamige Umweltzeichen erhalten. Mit dem Eurovision Song Contest 2026 werden diese Bemühungen konsequent ausgebaut – mit dem Ziel einer doppelten Zertifizierung nach den Kriterien „Green Event“ und „Green Producing in Film und Fernsehen“. Der Fokus liegt dabei auf vier zentralen Bereichen: Energie, Mobilität, Abfall und nachhaltige Beschaffung.
ORF-Programmdirektion
Roman Horacek
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