Videospiele oder Konsole unterm Weihnachtsbaum – fünf Tipps für alle, die Spiele oder Hardware schenken

Was die Alterseinstufung auf den Spielepackungen wirklich bedeutet und wie die Inbetriebnahme der neuen Spielekonsole an Heiligabend problemlos klappt

Auch heuer wird das Christkind wieder fleißig Videospiele oder sogar eine neue Konsole unter den Christbaum legen. Der Österreichische Verband für Unterhaltungssoftware (OVUS) nennt die fünf wichtigsten Tipps, die Eltern und Erziehungsberechtigte dabei beachten sollten.

„Gaming ist ein wunderbares Hobby mit vielen positiven Aspekten. Spiele fördern die soziale Interaktion genauso wie die Hand-Auge-Koordination. Eltern sollten ihre Kinder bei ihrem Hobby begleiten. Interessieren Sie sich dafür, was Ihre Kinder spielen! Spielen Sie gemeinsam! Die Rolle der Eltern ist für die Entwicklung der Kinder entscheidend – und das gilt auch im Hinblick auf das Hobby Videospiele“, sagt Niki Laber, Präsident des Österreichischen Verbands für Unterhaltungssoftware.

Hier sind fünf Tipps für alle, die Videospiele oder eine Konsole unter den Christbaum legen. Mehr Informationen zu Kinder- und Jugendschutz bei Videospielen gibt OVUS unter www.gemeinsamspielen.at.

1. ALTERSGERECHTE SPIELE FINDEN

Die Videospielbranche gibt Eltern ein Hilfsmittel zur Hand, das es einfach macht, altersgerechte Spiele zu finden: das sogenannte PEGI-Altersrating. Die PEGI-Kennzeichnungen findet man sowohl auf den physischen Spiele-Verpackungen als auch in den Online-Stores, wo Spiele digital verkauft werden. Gut zu wissen: Die Einstufung besagt, dass ein Game für Kinder ab dem angegebenen Alter _unbedenklich_ ist. Es besagt nicht, dass es für dieses Alter auch _geeignet_ ist. So wird eine zivile Flugsimulation das Rating „PEGI 3“ erhalten, weil sie keine bedenklichen Inhalte enthält. Kleinkinder wird die komplexe Steuerung trotzdem überfordern.

Neben der Al­tersempfehlung kennzeichnet PEGI die Spiele auch noch hin­sichtlich der Inhalte, zum Beispiel ob es vulgäre Sprache gibt oder Glücksspiel dargestellt wird.

2. JUGENDSCHUTZ EINRICHTEN

Ob Nintendo Switch, Sony PlayStation, Microsoft Xbox, Windows-PC oder Smartphone: Moderne Spielplattformen bieten Eltern und Erziehungsberechtigten umfangreiche Möglichkeiten, den Spielekonsum von Kindern und Jugendlichen in geregelte Bahnen zu lenken. Die Fülle an Funktionen reicht vom Festlegen von Altersbeschränkungen bis zum Einrichten einer maximalen täglichen oder wöchentlichen Spieldauer. Nutzen Sie diese Funktionen!

3. AUF IN-GAME-KÄUFE ACHTEN

Man trifft sie bei Smartphone-Games genauso wie bei PC- und Konsolenspielen: die sogenannten In-Game-Käufe. Dabei können Spielerinnen und Spielern innerhalb eines Spiels gegen Geld zusätzliche Inhalte freischalten. In-Game-Käufe sind ein legitimer Bestandteil heutiger Geschäftsmodelle. Wenn man aber die elterliche Kreditkarte hinterlegt, sollte man unbedingt die entsprechende Absicherung aktivieren, damit die Kinder nicht eigenständig Käufe tätigen. Auch die Hinterlegung von Pre-paid-Karten ist eine Möglichkeit.

4. HARDWARE FÜR HEILIGABEND BEREIT MACHEN

In der Vergangenheit hat es sich bewährt, wenn das Christkind die neue Konsole oder das neue Tablet schon vor Heiligabend in Betrieb nimmt. Nicht selten gibt es für neue Hardware schon ein Firmwareupdate, oder für ein vorinstalliertes Spiel steht ein mehrere Gigabyte großes Update bereit. Wer diese Updates frühzeitig installiert, spart an Heiligabend Zeit. Außerdem kann es sinnvoll sein, die Akkus von Tablets oder Wirelesscontrollern vorab aufzuladen.

5. GEMEINSAM SPIELEN!

Die Rolle der Eltern ist auch im Kontext Gaming immens wichtig. Eltern bzw. Erziehungsberechtigte sollten ihre Kinder beim Spielen ständig begleiten. Indem sie entweder gemeinsam mit den Kindern spielen oder sich bei älteren Kindern laufend für die Spiele, die sie gerade spielen, interessieren. So vermeiden Eltern am besten, dass ihre Kinder für sie ungeeignete Inhalte konsumieren und bringen ihnen gleichzeitig wichtige Dinge näher, etwa den Wert des Geldes bei In-Game-Käufen.

WEITERE INFORMATIONEN

Auf www.gemeinsamspielen.at des Österreichischen Verbands für Unterhaltungssoftware erfahren Eltern und Erziehungsberechtigte alles über das PEGI-System und die Jugendschutzfunktionen.

Auf der Website Pixels to Policy des europäischen Dachverbands Videogames Europe erfährt man alles Wissenswerte über die Videospielbranche, von der Wirtschaftskraft über die Branche als Arbeitgeber bis zu Kinder- und Jugendschutz.

Die Kampagne Press Play Together (englischsprachig) von Video Games Europe gibt Eltern und Erziehungsberechtigten ebenfalls einen Überblick über verantwortungsvollen Umgang mit dem Hobby Videospiele.

OVUS
Manfred Huber
E-Mail: mh@ovus.at
Website: www.ovus.at | www.gemeinsamspielen.at

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