
Winterhilfe in der Ukraine voll angelaufen – Bedarf enorm
NACHBAR IN NOT unterstützt die Menschen mit Winterhilfe, medizinischer Versorgung und finanzieller Unterstützung
Statt sich im Advent auf den Nikolaus und das Weihnachtsfest zu freuen, verbringen Familien in der Ukraine derzeit viele dunkle, kalte Stunden – begleitet von Angst und Ungewissheit – in Schutzkellern. Der vierte Kriegswinter stellt die Ukrainerinnen und Ukrainer vor nie dagewesene Herausforderungen.
Die ENERGIE-INFRASTRUKTUR ist durch massive Angriffe in den vergangenen Wochen derart stark zerstört worden, dass Teile des Landes von STROMABSCHALTUNGEN UND -AUSFÄLLEN von bis zu 16 Stunden betroffen sind. In der Region Odessa fiel nach Angriffen auf zahlreiche Umspannwerke am dritten Advent-Wochenende zusätzlich die WASSERVERSORGUNG aus, in Kyjiw konnte bereits mehrfach stundenlang nicht geheizt werden.
Durch den anhaltenden Beschuss, die große Zerstörung und Minustemperaturen im zweistelligen Bereich, wird dieser Winter für viele Menschen in der Ukraine zu einer lebensbedrohlichen Herausforderung.
„Die gezielten Angriffe auf die Energieversorgung treffen die Zivilbevölkerung mitten im Winter. Viele Ukrainerinnen und Ukrainer kämpfen gleichzeitig mit Kälte, Dunkelheit und ständiger Angst. Sie haben keine Möglichkeit mehr, sich selbst zu versorgen“, berichtet Andreas Knapp, Vorstandsvorsitzender von NACHBAR IN NOT und Auslandshilfe-Generalsekretär der Caritas Österreich. „Gerade jetzt ist anhaltende Unterstützung für die Menschen in der Ukraine überlebenswichtig.“
HILFE DER NACHBAR IN NOT-ORGANISATIONEN
Die acht NACHBAR IN NOT-Hilfsorganisationen unterstützen die Menschen in der Ukraine gemeinsam mit lokalen Partnern mit gezielter WINTER- UND NOTHILFE. Beschädigte Wohnhäuser werden provisorisch instandgesetzt, um zumindest einen Raum beheizbar zu machen. Haushalte werden mit ÖFEN UND BRENNMATERIAL versorgt und erhalten FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG zur Bezahlung von Heizkosten.
Ergänzend dazu bieten WÄRMESTELLEN Schutz vor der Kälte sowie Zugang zu Beratung und grundlegender Versorgung.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Betreuung von älteren und gesundheitlich eingeschränkten Menschen, die den Winter oft allein und unter schwierigsten Bedingungen verbringen. MOBILE MEDIZINISCHE TEAMS bringen Medikamente, leisten Pflege und versorgen Patientinnen und Patienten auch in entlegenen Gebieten.
„Gerade für ältere Menschen und chronisch Kranke ist jeder Stromausfall, jede kalte Nacht eine akute Gefahr“, sagt Michael Opriesnig, Vorstand von NACHBAR IN NOT und Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. „Unsere Teams erreichen auch jene, die sonst völlig abgeschnitten von medizinischer Hilfe wären.“
DAS WURDE BISHER ERREICHT
Seit Februar 2022 haben die NACHBAR IN NOT-Organisationen in 82 HILFSPROJEKTEN mehr als 2,9 MILLIONEN MENSCHEN in der Ukraine und den Nachbarländern unterstützt.
NACHBAR IN NOT
Mag. Claudia Gasteiger
Telefon: 0664 787 86950
E-Mail: claudia.gasteiger@nachbarinnot.at
Website: https://nachbarinnot.orf.at
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