Korosec: Abschaffung des vergünstigten Senioren-Einzelfahrscheins ist ein schwerer Schlag für ältere Menschen

Seniorinnen und Senioren zahlen drauf – Unverständliche Vorgangsweise von SPÖ und Neos

Die geplante Abschaffung des vergünstigten Senioren-Einzelfahrscheins ist ein schwerer Schlag für ältere Menschen in Wien und offenbart eine klare Schieflage bei den politischen Prioritäten der SPÖ-Neos-Stadtregierung.

„Wenn ausgerechnet bei der leistbaren Mobilität für Seniorinnen und Senioren der Rotstift angesetzt wird, läuft etwas grundlegend falsch“, stellte Gemeinderätin Ingrid Korosec, Seniorensprecherin der Wiener Volkspartei, in der gestrigen Sitzung des Gemeinderats klar. „Mobilität und soziale Teilhabe im Alter scheinen für die SPÖ-Neos-Stadtregierung verzichtbar zu sein.“

MOBILITÄT IST WÜRDE UND TEILHABE

Korosec betont, dass Mobilität keine Luxusfrage sei, sondern eine zentrale Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. „Mobilität ist Teilhabe. Mobilität ist Würde. Mobilität ist Gesundheit“, so Korosec. „Wer die Wege zum Arzt, zum Einkauf oder zu sozialen Kontakten verteuert, riskiert Isolation – und das trifft eine der vulnerabelsten Gruppen unserer Stadt.“

Zusätzlich werde jene Generation benachteiligt, die digitale Angebote oft gar nicht nutzen könne. „Wer kein Smartphone hat, zahlt mehr. Das ist keine moderne Tarifpolitik, das ist eine gezielte Benachteiligung älterer Menschen“, hält Korosec fest. „Viele Seniorinnen und Senioren können sich weder ein Jahresticket leisten, noch wollen sie digital gezwungen werden.“

Die geplante Abschaffung des vergünstigten Senioren-Einzelfahrscheins müsse zurückgenommen werden. „Das ist keine unmögliche Forderung, sondern eine Frage des politischen Willens“, so Korosec.

Diese Position werde auch von allen Mitgliedern des Wiener Seniorenbeirats geteilt. Das Gremium, das die Interessen der älteren Wienerinnen und Wiener vertritt, hat sich parteiübergreifend klar für die Beibehaltung des vergünstigten Einzelfahrscheins und die weiterführende Behandlung im Wiener Gemeinderat ausgesprochen.

„Umso unverständlicher und enttäuschender ist es, dass SPÖ und Neos gestern einem entsprechenden Antrag bewusst die Zustimmung verweigert haben. Damit haben sie sich klar gegen die Interessen der Seniorinnen und Senioren in dieser Stadt gestellt. Wien nennt sich eine soziale Stadt – doch wer leistbare Mobilität im Alter streicht, handelt nicht sozial, sondern kalt und kurzsichtig. Die Wiener Volkspartei wird diesen Kurs nicht hinnehmen und weiter konsequent für leistbare Mobilität im Alter kämpfen“, so Korosec abschließend.

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