
Innenminister Karner: Grenzschutz weiterentwickelt, Kontrollgürtel aktiviert
Neuer Grenzschutz zeigt klare Wirkung – Illegale Migration im Burgenland weiter gegen Null gedrängt
Innenminister Gerhard Karner und der burgenländische Landespolizeidirektor Martin Huber absolvierten am 22. Dezember 2025 im Rahmen einer Schwerpunktaktion einen Lokalaugenschein im burgenländischen Deutschkreutz. Anlass waren die Weiterentwicklung der Maßnahmen und die Aktivierung des Kontrollgürtels zum Grenzschutz.
„Das entschlossene Vorgehen gegen illegale Migration basiert auf einem umfassenden Bündel an Maßnahmen – sowohl auf internationaler Ebene im Rahmen des EU-Asylpakts und gemeinsamer operativer Aktivitäten als auch durch konsequente nationale Schritte“, sagte der Innenminister. „Besonders das Burgenland war in den vergangenen Jahren stark von illegaler Migration betroffen – die gesetzten Maßnahmen zeigen jedoch eine deutliche Wirkung. Ein Vergleich der Aufgriffe in der Kalenderwoche 49/2022 und der Kalenderwoche 49/2025 im Burgenland zeigt, dass die illegale Migration durch harte Arbeit weiter gegen Null gedrängt werden konnte.“
Vor diesem Hintergrund werde Österreich die Grenzkontrollen zumindest bis 15. Juni 2026 verlängern, betonte der Innenminister. Die Verlängerung betreffe die Grenzen zu Ungarn, Slowenien, Tschechien und der Slowakei. Gleichzeitig setze Österreich auf einen neuen, breiten und flexiblen Grenzschutz. Auch der Assistenzeinsatz des Österreichischen Bundesheeres werde verlängert.
Zwtl.: Kontrollgürtel aktiviert
Bereits vor mehreren Wochen beauftragte der Innenminister den Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit mit der Erarbeitung eines neuen Grenzschutzkonzepts. Dieses beruht auf drei Schutzwällen:
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Massiv verstärkte Maßnahmen an der EU-Außengrenze, personell wie technisch, insbesondere nach dem österreichischen Veto zur Schengenerweiterung.
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Grenzüberwachung in Staaten des Westbalkans sowie an der ungarisch-österreichischen Grenze im Rahmen der Operation Fox.
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Schwerpunktkontrollen an der österreichischen Grenze sowie im Grenzraum und Hinterland in enger Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesheer. Grundlage dafür ist ein in Echtzeit erstelltes Migrationslagebild unter Einbindung aller nationalen und internationalen Stakeholder sowie eine daraus abgeleitete präzise Risikoanalyse.
„Durch ein situationsbasiertes Lagebild können Kontrollen und Personaleinsatz in allen drei Schutzwällen gezielt und flexibel gesteuert werden – dieser Kontrollgürtel wurde bereits aktiviert“, sagte Karner abschließend.
Bundesministerium für Inneres
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