
Jagd Österreich weist Kritik zurück
Das aktive Wildmonitoring ist Teil des modernen Wildmanagements durch die Jägerschaft und wird, wie schon in der Vergangenheit, auch in Zukunft bei vielen Wildarten eine stärkere Rolle zur Erhebung und Überwachung der Wildbestände einnehmen. Änderungen wie im Salzburger Jagdrecht sind zu begrüßen, da sie dem Engagement der Jägerschaft zur Erhaltung von Wildarten und deren Lebensräumen Rechnung tragen.
„Es geht um das Zählen und nicht um das Schießen. Wir sehen zunehmend die Notwendigkeit das Monitoring bestimmter jagdbarer Wildarten selbst in die Hand zu nehmen und flächendeckend belastbare Populationszahlen zu erheben. Vergleiche aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass Erhebungen der Jägerschaft nachweislich zuverlässigere Daten geliefert haben. Das dichtere Erhebungsnetzwerk unserer 135.000 gut ausgebildeten Jägerinnen und Jäger und deren hohe fachliche Kompetenz machen ein fundiertes flächendeckendes Monitoring möglich“, weist Generalsekretär Mag. Jörg Binder die Kritik von BirdLife zurück.
Jagd Österreich begrüßt die Entscheidung das Monitoring der Wachtel und des Gänsesägers in Salzburg nun auf neue Beine zu stellen. Vor dem Hintergrund der Verpflichtungen zur Überwachung des Erhaltungszustands im Rahmen der EU-Vogelrichtlinie ist es von großem Vorteil, wenn die gut ausgebildeten Jägerinnen und Jäger stärker im Monitoring eingebunden sind. Die österreichischen Jägerinnen und Jäger verbringen im Jahr über 11 Millionen ehrenamtliche Stunden in den Revieren und können dadurch ein flächendeckendes Monitoring sicherstellen. Diese hohe fachliche Kompetenz und dieses immense Stundenaufkommen ist für die Erhebung seriöser Daten überaus wertvoll und sollte, als eine ausgestreckte Hand betrachtet und begrüßt werden.
Jagd Österreich
Lutz Molter, Generalsekretär-Stv.
Telefon: 0660 8216932
E-Mail: lutz.molter@jagd-oesterreich.at
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