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Außenpolitik

Bundeswehr im Irak – Wertvolle Arbeit umsonst

Straubing (ots) - Wenn der Irak nun wieder in einem Krieg versinken sollte, dann wird die Bundeswehr nicht zurückkehren. Die wertvolle Aufbauarbeit der letzten Jahre wäre umsonst gewesen, in den Wirren eines Krieges ginge das erlernte Wissen schnell verloren. Womöglich sterben die Menschen, die es sich angeeignet haben. Hoffnung gibt es nur, wenn US-Präsident Donald Trump den Drücker nicht ganz durchzieht und sich die Lage wieder beruhigt. Pressekontakt: Straubinger Tagblatt Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes

Johann Wadephul (CDU): „Die meisten deutschen Soldaten bleiben im Irak“

Berlin (ots) - Der Unions-Fraktionsvize Johann Wadephul hat versichert, dass der Einsatz deutscher Soldaten im Irak keineswegs beendet sei. Ein Teil der Truppe werde zwar aus Sicherheitsgründen nach Jordanien verlegt, sagte Wadephul am Dienstag im Inforadio vom rbb. "Entscheidend ist aber, dass der ganz große Teil des Kontingents in Erbil, also im Irak, bleibt." Bundeskanzlerin Merkel habe gestern Abend mit dem irakischen Ministerpräsidenten "ausführlich" über die Truppenpräsenz gesprochen. Dabei sei klar

Das Erste, Dienstag, 7. Januar 2020, 5.30 – 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin

Köln (ots) - 8.10 Uhr, Alexander Graf Lambsdorff, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion mit Zuständigkeit für Außen-, Sicherheits-, Europa- und Entwicklungspolitik, Thema: USA-Irak-Konflikt Pressekontakt: Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de Redaktion: Martin Hövel Kontakt: WDR Kommunikation, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221 220 7100 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 0172 - 2439200 Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

Trumps Chaospolitik fordert Europa / Die EU darf nicht ohnmächtig zusehen, wie der US-Präsident die Lage im Mittleren Osten gefährlich…

Regensburg (ots) - Mit dem tödlichen Drohnenanschlag von Bagdad hat Donald Trump innenpolitisch erreicht, dass kaum noch einer über das Amtsenthebungsverfahren der Demokraten gegen ihn spricht. Zu Beginn des Wahljahres spielt der auf seine Wiederwahl setzende Chef des Weißen Hauses die Karte der Konfrontation aus. Auch andere US-Präsidenten vor Trump haben mit dem Anheizen von Konflikten die Stimmung im Land zu ihren Gunsten beeinflusst. Gänzlich neu ist das, was der immer noch mächtigste Mann der Welt gerade tut, also

Kommentar zu Deutschlands Rolle im Iran-USA-Konflikt: Deutliche Kriegsabsage

Berlin (ots) - Imperialistische Kriegstreiber in den USA und Iran spielen mit dem Feuer. Nach der völkerrechtswidrigen Ermordung des Generals Qassem Soleimani durch amerikanische Raketen halten Beobachter eine weitere Eskalation des Konflikts zumindest für möglich. In solch einem Fall wäre auch Deutschland auf verschiedenen Ebenen involviert. Eigentlich der richtige Zeitpunkt für die Bundesregierung, sich klar zu positionieren und für eine friedliche Lösung engagiert Partei zu ergreifen. Doch in Berlin ist außer

Lucassen: AfD-Fraktion fordert Sondersitzung des Verteidigungsausschusses

Berlin (ots) - Die Bundesregierung sieht nach der Tötung des iranischen Top-Terroristen Soleimani durch die USA keine Notwendigkeit das deutsche Streitkräftekontingent aus dem Irak abzuziehen. Ganz im Gegenteil, die Ausbildungsmission werde zurzeit lediglich unterbrochen, so das Verteidigungsministerium. Jetzt wurde eine Resolution des Repräsentantenrats der Republik Irak bekannt, die den Abzug aller ausländischen Soldaten fordert. Das Unterstützungsersuchen der irakischen Seite war aber die Grundlage für die mit

Iran ist kein Opfer, sondern Aggressor

Straubing (ots) - Es stimmt: Die Exekution Soleimanis auf Anweisung von US-Präsident Donald Trump hat die Situation im Nahen Osten noch schwieriger gemacht. Doch der Iran ist kein Opfer, sondern Aggressor. Mit dem "General" ist ein höchst gefährlicher Mann, ein skrupelloser Verbrecher, von der Weltbühne verschwunden. Wenn Maas nach Teheran reist, sollte er dort unmissverständlich vor Vergeltungsaktionen warnen, statt sich weiter an die Illusion des Atomabkommens und die Hoffnung zu klammern, der Iran könne unter der

Kommentar zum Konflikt Iran-USA „Trügerische Freude“

Berlin (ots) - Die sterblichen Überreste des getöteten Generals Qassem Soleimani werden einmal quer durch Iran getragen. Von der Pilgerstätte Maschhad geht es über die Hauptstadt in seinen Geburtstort Kerman. Das staatliche Fernsehen schlachtet das Ereignis aus und stimmt die Bevölkerung auf Krieg ein, indem es am laufenden Band Zehntausende schwarz gekleidete Trauernde zeigt, die racheschwörend "ihrem Kriegshelden" den letzten Respekt zollen. Anderorts, wie in der syrischen Rebellenhochburg Idlib, wird der Tod des

Grünen-Bundestagsabgeordnete Canan Bayram: Regierungskonstellation in Österreich ist kein Konzept für die Zukunft

Berlin (ots) - Die Berliner Grünen-Bundestagsabgeordnete Canan Bayram sieht die neue Koalition aus ÖVP und Grünen in Österreich nicht als Vorbild für Deutschland. "Ich halte es für Quatsch, aus der Regierungskonstellation in Österreich ein Konzept für die Zukunft machen zu wollen", sagte Bayram der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Montagausgabe). Man dürfe ein mögliches Bündnis mit Sozialdemokraten, Grünen und LINKEN, das in Berlin, Thüringen und Bremen gut funktioniere, nicht aus den Augen

Lucassen: Sofortiger Abzug der Bundeswehr aus dem Irak

Berlin (ots) - Die Bundesregierung wurde vor diesem Angriff durch die USA weder im Vorfeld informiert, geschweige denn als Partner konsultiert. "Damit wurde wieder einmal mehr deutlich, dass die Bundesrepublik Deutschland unter der CDU-geführten Bundesregierung außenpolitisch vollkommen abgehängt ist und weltpolitisch keine Rolle spielt", sagte der verteidigungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion Rüdiger Lucassen. "Dieses ist umso schwerwiegender, als unter den derzeit 120 im Irak in der Mission Counter