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Gesundheitspolitik

AOK begrüßt Verzicht auf Diagnoseverbot

Berlin (ots) - Der Bundestag stimmt heute in 2./3. Lesung über das Gesetz für einen fairen Kassenwettbewerb in der GKV (GKV-FKG) ab. Der AOK-Bundesverband begrüßt insbesondere, dass die umstrittene Verschärfung des Diagnoseverbots in Versorgungsverträgen gestrichen werden soll. Damit gehen die Änderungsanträge über das hinaus, was in der Bundestagsanhörung im Dezember 2019 als Kompromissvorschlag genannt wurde. "Offenbar hat sich die Einsicht durchgesetzt, dass eine solche Regelung versorgungspolitisch absolut

Maag: Finanzausgleich zwischen den Kassen wird fairer und transparenter

Berlin (ots) - Reform des "Morbi-RSA" im Bundestag - Manipulationen verhindern - Prävention stärken Der Deutsche Bundestag wird am heutigen Donnerstag das "Faire-Kassenwettbewerb-Gesetz" beschließen. Dazu erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karin Maag: "Die Verteilung der Finanzen zwischen den Krankenkassen wird reformiert. Mit dem Gesetz zur Änderung des 'morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs' werden bestehende Wettbewerbsverzerrungen zwischen den Kassen

GKV-FKG: Kernproblem der Lieferengpässe angehen

Berlin (ots) - Das geplante Gesetz ändert nichts am Kernproblem der Lieferengpässe: "Solange der Gesetzgeber nicht die verminderte Anbietervielfalt durch Rabattverträge als eine Ursache für die Lieferengpass-Problematik angeht, wird sich die Versorgungssituation nicht wesentlich verbessern", konstatiert BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen. "Es fehlt eine gesetzliche Regelung für die Mehrfachvergabe bei Rabattverträgen und verpflichtende Zuschläge an mindestens drei Anbieter. Reine ordnungspolitische

Verweigerte Approbation: Nur polnische Absolventen betroffen

Hamburg (ots) - - Behördenentscheidung verunsichert zu Unrecht deutsche Medizinstudenten im europäischen Ausland - Semmelweis Universität in Budapest nicht betroffen: Alle Studiengänge erhalten Approbation - Gesundheitsausschuss im Brandenburger Landtag ringt um Lösung Die verweigerte Approbation nach polnischem Studienabschluss zieht Kreise und verunsichert deutsche Medizinstudenten, die ihre Ausbildung in Europa absolvieren. Dabei sind nur polnische Absolventen von der Behördenentscheidung betroffen.

Intensivpflege: Wahlrecht gerettet? / bpa-Präsident Meurer begrüßt Verbesserungen beim Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz

Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Kabinettsbeschlusses des Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetzes (IPReG) sagt Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa): "Wir begrüßen, dass die Bundesregierung auf die Kritik von vielen Seiten - auch von uns - reagiert hat und die Wahlfreiheit der Versicherten im Kern wiederhergestellt worden ist." Dennoch bleibe das Wahlrecht des Versicherten davon abhängig, ob eine Versorgung am gewünschten Ort tatsächlich und

Unterversorgung proaktiv bekämpfen, bevor sie entsteht / Eigenständige Lösungen zur Erfüllung des zahnärztlichen Sicherstellungsauftrages

Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Kabinettsbeschlusses zum Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz hat die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) noch einmal die Bedeutung spezieller Instrumente hervorgehoben, die für die künftige Sicherstellung einer flächendeckenden, wohnortnahen und qualitativ hochwertigen Versorgung in Deutschland unabdingbar sind. Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV: "Aufgrund des demografischen Wandels kann es in den kommenden Jahren auch im

Stiftungsallianz fordert 30.000 Studienplätze für Pflegeberufe

Stuttgart (ots) - - Robert Bosch Stiftung, Bertelsmann Stiftung und Stiftung Münch veröffentlichen gemeinsames Positionspapier zur Zukunft der Pflege. - Stiftungsallianz warnt vor einem Absenken der Bildungsstandards und rät zu mehr Professionalisierung, um Fachkräftemangel zu begegnen und Qualität in der Versorgung langfristig sicherzustellen. - Zentrale Empfehlungen: Mehr Verantwortung für professionell Pflegende durch Übernahme ärztlicher Aufgaben, mehr Expertise

Norddeutsche Intensivstationen dauerhaft überlastet

Hamburg (ots) - Fehlendes Pflegepersonal auf Intensivstationen führt zunehmend zu Engpässen bei der Notfallversorgung in norddeutschen Kliniken. Nach Recherchen des NDR Politikmagazins "Panorama 3" hat sich die Lage in Niedersachsen und Bremen im letzten Jahr weiter verschärft. "Panorama 3" hatte Einblick in ein internes Kommunikationssystem zwischen Rettungsleitstellen und Kliniken. Darüber melden sich Stationen ab, wenn sie keine Patienten mehr aufnehmen können. So sollen Rettungswagen gezielt zu Krankenhäusern

GKV-Spitzenverband redet Lieferengpässe klein

Berlin (ots) - "Die Aussage des GKV-Spitzenverbandes, Arzneimittellieferengpässe ließen sich nicht Rabattverträgen anlasten, geht an der Realität vorbei", sagt Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI). "Vielleicht liegt es daran, dass in dem als Quelle zitierten Gutachten aus Österreich nur sieben Wirkstoffe in unterschiedlichen Ländern untersucht wurden. Betrachtet man das Problem tiefgehender und mit dem Fokus auf Deutschland, dann wird das Gegenteil deutlich:

Ärzte: Digitalisierung reduziert Bürokratie nicht

Hamburg (ots) - Bürokratie-Wahn in Deutschlands Arztpraxen: 65 Prozent der niedergelassenen Ärzte müssen täglich mehr als eine Stunde dem Kampf mit den Formularen opfern, zeigt eine aktuelle Umfrage des Ärztenachrichtendienstes (änd.de). Zeit, die bei der Patientenbehandlung fehlt. Über 1.400 niedergelassene Haus- und Fachärzte beteiligten sich an der Befragung zum Thema Bürokratie, die der änd in der vergangenen Woche durchführte. Bei der Frage, wie viel Zeit das Ausfüllen von Formularen und das Abklären von