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Konflikte

Türkei-Offensive in Syrien – Syrien-Experte für Interview

Bonn (ots) - Kayu Orellana, Teamleiter Region MENA bei der Hilfsorganisation "Help - Hilfe zur Selbsthilfe" sieht die Lage aufgrund der Kampfhandlungen stark gefährdet: "Die bereits angespannte humanitäre Lage im Land verschlechtert sich weiter. Die Grenzregion war bisher relativ stabil, sie bot Menschen aus anderen Regionen Zuflucht und erste geflohene Familien konnten hier bereits zurückkehren. All das ist jetzt stark gefährdet. Etwa 200.000 Menschen sind bereits durch die Offensive zusätzlich auf der Flucht im

Nordsyrien: Türkischer Bombenangriff auf medizinische Nothilfe-Station von medico-Partnerorganisation

Frankfurt a.M./Serêkaniye (ots) - Laut übereinstimmender Berichte wurde heute Morgen zwischen 7 und 8 Uhr eine medizinische Ersthilfe-Station des Kurdischen Roten Halbmonds im Süden von Serêkaniye (arabisch Ras al Ain) von der türkischen Armee aus der Luft angegriffen. Nach aktuellem Stand wurde mindestens ein Mitarbeiter schwer verletzt und mindestens zwei Ambulanzen beschädigt. Die mobile Erste-Hilfe Station, in der schwerverletzte Zivilisten stabilisiert werden, musste geräumt werden. Sherwan Bery, Nothelfer und

Dritte türkische Militäroffensive in Nordsyrien destabilisiert die Region / Hilfsorganisationen sind sehr besorgt um humanitäre Situation

Bonn (ots) - "Wir appellieren an die Bundesregierung, an ihrem Ziel im UN-Sicherheitsrat festzuhalten und alles dafür zu tun, dass friedensschaffenden Maßnahmen Priorität eingeräumt wird. Die jüngste Militäroffensive gefährdet Zivilisten und verletzt Menschenrechte", sagt Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von 'Aktion Deutschland Hilft'. Mit etwa einer halben Million Vertriebenen rechnen Hilfsorganisationen nach der von der Türkei gestarteten Militäroperation in Nordsyrien, mit der Präsident Erdogan auf

Kämpfe in Nordsyrien: Caritas stellt 100.000 Euro für Nothilfe bereit

Freiburg (ots) - Caritas international stellt nach dem Beginn der türkischen Militäroffensive in Nordsyrien 100.000 Euro für Nothilfeprojekte ihrer lokalen Partner bereit. "Durch das gewaltsame Eindringen des türkischen Militärs in das Gebiet sind zehntausende Menschen in die Flucht getrieben worden. Weitere Kampfhandlungen könnten die Lage noch deutlich verschlimmern", sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international, dem Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Schätzungen zufolge wurden bereits zum jetzigen

Neue Eskalation in Syrien: Humanitäre Hilfe drastisch unterfinanziert

Bonn (ots) - Die neuen Kämpfe in Syrien forderten bereits Todesopfer und zwingen Tausende zur Flucht. Die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), befürchtet, dass die Lage weiter eskaliert und betont, dass die humanitäre Hilfe vor Ort dramatisch unterfinanziert ist: Nur rund ein Drittel der benötigten Mittel stehen zur Verfügung, um die Menschen vor Ort mit den notwendigsten Hilfsgütern zu versorgen. Nach acht Jahren Krieg leben bereits über 80 Prozent der Syrer leben unter der

Nordsyrien: Zehntausende auf der Flucht / Helfer vor Ort benötigen Unterstützung

Berlin (ots) - Das Bündnis Entwicklung Hilft warnt vor einer Zuspitzung der humanitären Lage durch die türkische Bodenoffensive in Nordsyrien. "Die Lage in Nordsyrien ist chaotisch. Die Menschen fliehen aus den Städten. Die Angriffe kommen völlig willkürlich und versetzen die Einwohner in Angst und Panik", berichtet Anita Starosta (medico international) von den Gesprächen mit lokalen Helfern und Menschenrechtlern aus den betroffenen Gebieten. Diese schätzen, dass bisher schon zehntausende Menschen auf der Flucht sind.

Norbert Röttgen (CDU) zur Türkei Militäroffensive in Syrien: „Invasion ist völkerrechtswidrig“

Berlin (ots) - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Norbert Röttgen, hat die türkische Invasion in Syrien scharf verurteilt. Im ARD-Mittagsmagazin sagte der CDU-Politiker am Donnerstag: "Ich bin dafür, dass wir unsere Interessen vertreten, dass es aber nicht dazu führt, dass wir schweigen. (...) Wir müssen die Dinge beim Namen nennen. Diese militärische Invasion ist völkerrechtswidrig." Deutschland könne nichts machen außer die Militäroffensive zu verurteilen, denn die Türkei sei auch für Deutschland von

Save the Children fordert Rüstungsexportstopp in die Türkei, Sicherheit für die Zivilbevölkerung und Fortsetzung der humanitären Hilfe in…

Berlin (ots) - "Die aktuelle Lage in Nordsyrien ist extrem besorgniserregend. Zivilisten müssen geschützt werden und dürfen kein Spielball von machtpolitischen Bestrebungen sein. Bomben unterscheiden nicht zwischen Kindern und Kämpfern. Bereits jetzt wächst jedes fünfte Kind in Kriegen und Konflikten auf - die internationale Gemeinschaft darf das nicht länger tolerieren. Unser Appell richtet sich vor allem an die Bundesregierung, die mit ihrem Sitz im UN-Sicherheitsrat eine besondere Verantwortung für das Wohl und den

30 Jahre Mauerfall: Rückschlüsse für aktuelle Krisen – The Pearson Global Forum 2019 in Berlin

Berlin (ots) - Jubelnde Menschen, ungläubig strahlende Gesichter, Tränen der Freude: Als die DDR in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 die Grenzübergänge öffnete, hielt die Welt den Atem an und nahm Anteil an den bewegenden Szenen, die über die Bildschirme flimmerten. Ein knappes Jahr später am 3. Oktober 1990 blickte die Welt wieder auf Berlin: Die Deutschen feierten das Wunder der friedlichen Wiedervereinigung nach Jahrzehnten der erbitterten Konfrontation im Kalten Krieg. Die deutsche Wiedervereinigung als

Hongkongs Freiheit und die Kunst /3sat-Dokumentation über Hongkongs Protestkunst und ihre Ziele

Mainz (ots) - Samstag, 5. Oktober 2019, 19.20 Uhr Erstausstrahlung Ausnahmezustand in Hongkong: Hunderttausende protestieren gegen Polizeigewalt und Chinas Einflussnahme. Unter ihnen auch Hongkongs Künstler, denn die Kunstszene fürchtet um die Freiheit. In ihrer Dokumentation "Hongkongs Freiheit und die Kunst" spricht Katrin Sandmann mit Protestkünstlern und fragt, wie Protestkunst entsteht und was sie erreichen will. 3sat zeigt die Dokumentation am Samstag, 5. Oktober 2019, 19.20 Uhr in Erstausstrahlung. Im