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Konflikte

Helfer im Fadenkreuz: Wenn Hilfsaktionen zu Selbstmordkommandos werden / SOS-Kinderdörfer zum Welttag der humanitären Hilfe (19.08)

München (ots) - 2019 zeichnet sich ein Trend ab: Immer häufiger gerät das Leben derer in Gefahr, die in Krisengebieten die Leben anderer retten wollen. Das vermeldet die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer zum Welttag der humanitären Hilfe am 19. August. "In Syrien, aber nicht nur da, stieg in den vergangenen Jahren etwa die Zahl der Fälle rapide, bei denen Krankenhäuser gezielt bombardiert wurden. Kriegsparteien nehmen Helfer mittlerweile ganz bewusst ins Ziel. Und überschreiten damit eine rote Linie, denn das Töten

phoenix plus: Abchasien – Die abtrünnige Republik

Bonn (ots) - Abchasien - eine Region, die weltweit nur fünf Länder als eigenen Staat anerkennen. Laut Völkerrecht ist Abchasien ein Teil Georgiens, hat sich aber mit russischer Hilfe für unabhängig erklärt. Ein bis heute ungelöster Konflikt. Der Krieg zwischen Georgien und Abchasien Anfang der 90er Jahre brachte große Teile der Industrie zum Erliegen. Die große Stadt Tqwartschal zum Beispiel ist heute eine Geisterstadt, nachdem das Kohlekraftwerk geschlossen wurde und die Menschen wegziehen mussten. ARD-Korrespondent

Caritas international: „Helfer werden immer öfter zur Zielscheibe“ -Zum „Welttag der Humanitären Hilfe“ erinnert das…

Freiburg (ots) - Besorgt ist Caritas international angesichts der wachsenden Gefährdung von humanitären Helfern. In Hilfsprojekten des Hilfswerkes des Deutschen Caritasverbandes waren im vergangenen Jahr in Kamerun und der Zentralafrikanischen Republik lokale Helfer getötet worden. In Kolumbien wurde eine Friedensaktivistin entführt. Insgesamt sind weltweit im Jahr 2018 laut dem aktuellen Aid Worker Security Report weltweit 399 Helfer entführt, verletzt oder getötet worden. Das sind 86 Gewaltopfer mehr als im Jahr

Maas: „Atomabkommen zu retten wird von Tag zu Tag schwieriger“

Berlin (ots) - Eine europäische Seeschutz-Mission in der Straße von Hormus scheint derzeit unwahrscheinlich. Auf die Frage, ob sie vom Tisch sei, nachdem die Briten sich den USA angeschlossen haben, antwortete Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) am Donnerstag im ARD-Mittagsmagazin: "Das wird so in dem Umfang nicht stattfinden. Es wird sicherlich notwendig sein, innerhalb der Europäischen Union mit allen darüber zu reden." Die Briten hatten sich unter ihrem neuen Premierminister Boris Johnson dazu entschieden, sich

Sigmar Gabriel: Europa treibt Flucht aus Libyen an

Hamburg (ots) - Der ehemalige Bundesaußenminister Sigmar Gabriel wirft führenden europäischen Staaten vor, den Bürgerkrieg in Libyen durch Unterstützung gegnerischer Kriegsparteien anzuheizen und zu verlängern. Europa mache sich "mitschuldig", dass der Krieg kein Ende finde. So treibe Europa auch die Fluchtbewegung über das Mittelmeer an. Die Europäische Union schaffe "die Voraussetzung dafür, dass der Migrationsdruck größer wird," so Gabriel zum ARD-Politikmagazin "Panorama". Insbesondere kritisiert Gabriel die

Welthungerhilfe zum neuen UN-Hungerbericht: Kriege und Klimawandel verschärfen Hunger

Bonn / Berlin (ots) - Die heute von den Vereinten Nationen veröffentlichten Hungerzahlen zeigen erneut einen leichten Anstieg. Im Jahr 2018 gab es laut UN-Angaben weltweit 821,6 Millionen hungernde Menschen. Im Jahr 2017 lag die Zahl noch bei 811 Millionen. Zunehmende Wirtschaftskrisen, Konflikte und Klimawandel sind die Hauptgründe dafür. "Trotz internationaler Abkommen gehen wieder mehr Menschen hungrig ins Bett. Wir wissen, dass Kriege und die Folgen des Klimawandels den Hunger weltweit verschärfen. Schon 2017

medico international zu Bundeswehreinsatz in Syrien

Frankfurt/Main (ots) - Zur Diskussion um das US-Gesuch nach dem Einsatz deutscher Bodentruppen im Kampf gegen den IS in Nordostsyrien erklärt die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international: "Eine langfristige Stabilisierung in der Region über humanitäre Hilfe, Unterstützung beim Aufbau der lokalen Infrastruktur und der juristischen Aufarbeitung der Verbrechen des IS wären die besseren Handlungsoptionen", sagt Anita Starosta, Referentin für Syrien, Türkei und den Nordirak: "Die

Unruhen im Sudan: Gewalt behindert Arbeit der SOS-Kinderdörfer

Khartum (ots) - Die Unruhen im Sudan und die weiter eskalierende Gewalt erschweren die Arbeit von Hilfsorganisationen. "Wir lassen die uns anvertrauten Kinder nicht mehr aus dem Haus. Draußen wird geschossen. Viele Familien, die wir außerhalb des SOS-Kinderdorfes in Khartum betreuen, können wir aufgrund der angespannten Sicherheitslage nicht mehr erreichen", sagt Abd Elrahman Mubarak, Leiter der SOS-Kinderdörfer im Sudan. Zudem seien Banken, Behörden und viele Geschäfte geschlossen, das Internet abgeschaltet, es sei

Drama im Rio Grande: Weltgemeinschaft muss mehr unternehmen, um Flüchtlinge zu schützen

Bonn (ots) - Die UNO-Flüchtlingshilfe ist zutiefst erschüttert über das Foto und die Umstände des auf der Flucht ertrunkenen Oscar Alberto Martinez Ramirez und seiner 23 Monate alten Tochter Valeria aus El Salvador. Am Sonntag waren Vater und Tochter bei der Überquerung des Rio Grande zwischen Mexiko und den USA von der Strömung mitgerissen worden. Eine Woche nachdem das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) die historische Marke von mehr als 70 Millionen Flüchtlingen weltweit veröffentlicht hat, dokumentiert dieses Bild

„Russland-Sanktionen bringen nichts“: Sicherheitsexperte Horst Teltschik im Gespräch mit Precht

Mainz (ots) - "Russland-Sanktionen bringen nichts", sagt Sicherheitsexperte Horst Teltschik in der ZDF-Sendung "Precht". Mit Richard David Precht spricht Teltschik am Sonntag, 30. Juni 2019, 23.40 Uhr, zum Thema "Der Kalte Frieden - Russland und der Westen". Der ehemalige sicherheitspolitische Berater von Helmut Kohl und langjährige Chef der Münchener Sicherheitskonferenz fordert von NATO und Bundesregierung, ihre Beziehungen zu Russland grundlegend zu ändern. "Wirtschaftssanktionen bringen nichts. Die Antwort muss