
Wechsel im Vorstand der AGGM Austrian Gas Grid Management AG
Wien (OTS) – Mit 1. Mai 2018 tritt Bernhard Painz (44 Jahre) die Nachfolge von Karl Denk als Vorstand der AGGM Austrian Gas Grid Management AG an. Bernhard Painz wird das Unternehmen gemeinsam mit Vorstand Edwin Kaufman leiten.
Nach fünf intensiven und erfolgreichen Jahren als Vorstandsmitglied der AGGM Austrian Gas Grid Management AG wird Karl Denk aus dem Unternehmen ausscheiden und sich neuen beruflichen Herausforderungen widmen.
In diesen Zeitraum fallen einige bedeutende Erweiterungen des Verantwortungsbereiches der AGGM, wie die zusätzliche Übernahme der Verteilergebietsmanagertätigkeit für die Marktgebiete in Tirol und Vorarlberg im Jahr 2013 und die Übernahme der Funktion des Marktgebietsmanagers im Juni 2017.
Innerhalb dieser fünf Jahre ist es gelungen, die Position der AGGM durch Dialog und konstruktive Zusammenarbeit als anerkanntes Kompetenzzentrum der österreichischen Gaswirtschaft weiter auszubauen und zu stärken. Durch die operative Aufnahme zusätzlicher Dienstleistungsangebote konnten neue wesentliche Partnerschaften erfolgreich am Markt etabliert werden.
Mit 1. Mai 2018 wurde Bernhard Painz vom Aufsichtsrat als Nachfolger bestellt und wird für die Bereiche Netzzugang & Kapazitäten und Recht & Compliance verantwortlich sein. Painz verfügt über eine ausgezeichnete und profunde gaswirtschaftliche Expertise und sammelte in seinen mehr als 13 Jahren bei der Regulierungsbehörde E-Control Austria umfangreiche Erfahrungen im Zusammenhang mit der Liberalisierung des österreichischen Gasmarkts. Seit 2013 war er als Leiter der Abteilung Gas der E-Control Austria an führender Stelle an sämtlichen Weiterentwicklungen der österreichischen Gaswirtschaft beteiligt. Im Rahmen seiner Aufgaben wird er sich der Integration des Koordinierten Netzentwicklungsplanes (KNEP) für die Fernleitungen sowie der Langfristigen Planung (LFP) für die Verteilernetze widmen. Aufgrund der erfolgten Zusammenlegung der Funktionen des Verteilergebietsmanagers und des Marktgebietsmanagers wird die AGGM durch weitere Harmonisierungen und Integrationsbestrebungen einen erheblichen Beitrag zur Hebung von Synergiepotenzialen in der österreichischen Gaswirtschaft leisten, wovon alle Marktteilnehmer durch Vereinfachungen und Kostenreduktionen profitieren werden.
„Aufgrund der nationalen und europäischen klimapolitischen Zielsetzungen wird das Umfeld für die österreichische Gaswirtschaft und damit auch für die AGGM weiterhin herausfordernd und von notwendigen Veränderungen begleitet bleiben. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der AGGM und blicke zuversichtlich auf die kommenden Jahre im Hinblick auf die Weiterentwicklungen des österreichischen Gasmarktmodells und die Aufgaben der AGGM. Die AGGM wird weiterhin ein zuverlässiger Partner für alle Marktteilnehmer in Österreich bleiben“, so Painz.
Zu seinen wichtigsten Zielsetzungen gehören die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit für alle Erdgaskunden in Österreich und die Fortführung des hohen Qualitätsstandards der Dienstleistungen der AGGM. Im Rahmen der Weiterentwicklung des KNEP sowie der Umsetzung der neuen europäischen Versorgungssicherheitsverordnung werden vor dem Hintergrund der Aufgaben als Marktgebietsmanager auch grenzüberschreitende Aspekte für die AGGM an Bedeutung gewinnen. Die Unabhängigkeit der AGGM ist durch hohe Transparenz der Tätigkeiten weiterhin zu gewährleisten, um die künftigen europäischen und nationalen Entwicklungen des Energiemarktes kompetent und effizient in Österreich umzusetzen.
Hintergrund:
Die AGGM Austrian Gas Grid Management AG erfüllt als Marktgebietsmanager im Marktgebiet Ost und Verteilergebietsmanager der Marktgebiete Ost, Tirol und Vorarlberg die ihr in den § 14 und § 18 Gaswirtschaftsgesetz 2011 (GWG 2011) sowie die im Energielenkungsgesetz übertragenen Aufgaben.
Die Aufgaben des Marktgebietsmanagers umfassen im Wesentlichen die koordinierte Netzentwicklungsplanung, die Erstellung eines Kapazitätsberechnungsmodells, die Errichtung und den Betrieb einer Online-Plattform, die Bilanzgruppenverwaltung, die Bilanzierung, die Marktgebietssteuerung und eine koordinierte Instandhaltung einschließlich zahlreicher Veröffentlichungen auf der Onlineplattform.
Die Aufgaben des Verteilergebietsmanagers umfassen im Wesentlichen das Netzzugangs- und Kapazitätsmanagement, die Gasflusssteuerung, die Erstellung einer Langfristigen Planung für die Verteilerleitungsanlagen der Netzebene 1 sowie das Krisenmanagement in Engpasssituationen.
Claudia Koch
Presse
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