FP-Seidl: Mitarbeiter und Zeugen fühlen sich von KAV eingeschüchtert

Widersprüchliche Zeugenaussagen in der U-Kommission

Wien (OTS) – „Auch wenn DI Dr. Stephan Koller bereits am Beginn
seiner Befragung betont, dass er vermutlich wenig zur Aufklärung der
Causa KH Nord beitragen kann, so sorgt zumindest die
Widersprüchlichkeit seiner Aussagen für Staunen“, schmunzelt der
Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl. Einerseits
beteuert Koller, dass ihm seitens des KAV in einem persönlichen
Gespräch vom 17.9.2018 mitgeteilt wurde, dass er nicht von der
Verschwiegenheit entbunden wurde, andererseits beweist ein Schreiben
es KAV aus Oktober 2018, dass er sehr wohl entbunden wurde.
„Anscheinend ist auch Dr. Koller von extremer Vergesslichkeit
geplagt, was wir von Zeugen in der U-Kommission bedauerlicherweise
bereits gewöhnt sind“, bringt der Freiheitliche das faule
Ablenkungsmanöver auf den Punkt.

Dennoch brachte die Befragung neue Erkenntnisse. Koller sagte aus,
in der Bewertungskommission als einziger nicht zugestimmt zu haben,
dass nur mit einem Bieter verhandelt wird, zudem waren zu seiner Zeit
zwei Standorte gleich gut bewertet gewesen. „Diese Aussage bedeutet
einen gänzlich neuen Zugang, den wir in dieser Form noch nicht gehört
haben“, so Seidl. Darüber hinaus gibt Koller zu Protokoll, dass sich
mit seiner Verweigerung der Zustimmung keine Freunde im KAV gemacht
hat und nun Angst hat, verklagt werden zu können.

„Angsterfüllt sind also nicht nur die Mitarbeiter des KAV, welche
die Unterlagen schwärzen müssen, sondern auch die Zeugen, die in der
U-Kommission aussagen und pikante Details verraten könnten“, schließt
Seidl. (Schluss) akra

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