
Köstinger: 25 Jahre Umweltförderungsgesetz als Investitionsmotor
8,2 Mrd. Euro an Umweltförderungen haben Investitionen in der Höhe von rund 33 Mrd. Euro ausgelöst.
Wien (OTS) – Umweltförderungen dienen zur Unterstützung von
Investitionen in Städte und Regionen, damit sich die Menschen
wohlfühlen und eine intakte Umwelt vorfinden. In den letzten 25
Jahren wurden durch das Umweltförderungsgesetz über 176 Millionen
Tonnen CO2 eingespart und pro Jahr rund 18.000
Beschäftigungsverhältnisse geschaffen bzw. gesichert. „Die
Förderungen nach dem Umweltförderungsgesetz sind ein Gewinn für alle
Beteiligten – ökologisch und wirtschaftlich. 8,2 Milliarden Euro an
Umweltförderungen haben Investitionen in der Höhe von rund 33
Milliarden Euro ausgelöst. Das sind Investitionen von Gemeinden,
Betrieben aber auch Privatpersonen in Umweltinfrastruktur“, erklärt
Elisabeth Köstinger, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und
Tourismus und ergänzt: „Umweltschutz und Wirtschaftswachstum sind
kein Widerspruch. Nur ressourcen- und energieeffiziente Investitionen
können sicherstellen, dass Unternehmen im internationalen Wettbewerb
bestehen.“
Umweltförderungen sind wichtige Anstoßfinanzierungen
Umweltförderungen sind in vielen Bereichen wichtige
Anstoßfinanzierungen. „Ohne Unterstützung wäre es für die Gemeinden
unmöglich gewesen, die heutige „selbstverständliche“ kommunale
Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung aufzubauen. Heute sind
mehr als 90 Prozent aller Haushalte in Österreich an das öffentliche
Trink- und Abwassernetz angeschlossen“, erklärt Köstinger. Die
Umweltförderung im Inland, als ein weiterer Bereich der
Umweltförderung, unterstützt jährlich mehr als 4.000 Betriebe und
öffentliche Einrichtungen bei der Realisierung von Maßnahmen. Diese
Mittel werden zum Beispiel für die Steigerung der Energieeffizienz,
zur Nutzung erneuerbarer Energieträger oder im Bereich E-Mobilität
eingesetzt. „Neben diesen wichtigen Projekten werden aber auch
Projekte im öffentlichen Interesse gefördert, zum Beispiel im Bereich
der Altlastensanierung. Über 300 geförderte Projekte haben bisher ein
Investitionsvolumen von mehr als 1,1 Mrd. Euro ausgelöst. Saubere
Böden und reines Wasser sind ein wertvolles Gut für Mensch und
Umwelt“, erklärt Alexandra Amerstorfer, Geschäftsführerin der
Kommunalkredit Public Consulting.
25-jährige Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt
Alleine im Jahr 2017 lösten rund 15.000 eingereichte Projekte ein
Investitionsvolumen von 1,3 Milliarden Euro aus. „Neue
Herausforderungen brauchen neue Antworten. Gerade die Energiewende,
die wir mit dem Vertrag von Paris eingeleitet haben, braucht
leistungsstarke Politikinstrumente. Umweltschutz ist Klimaschutz und
Umweltförderungen sind somit Förderungen für den Klimaschutz“, stellt
Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger fest. Die #mission2030
– die österreichische Klima- und Energiestrategie zeigt jene Bereiche
auf, in denen bis 2030 verstärkt Maßnahmen gesetzt werden.
Ein Beispiel dafür ist die Raumwärme. „Unsere Sanierungsoffensive
mit dem „Raus aus dem Öl“ – Bonus soll die hohen Startinvestitionen
minimieren. Daher gibt es für den Tausch einer Öl-Heizung auf ein
erneuerbares Heizsystem einen Bonus in der Höhe von 5.000 Euro und
bei einer zusätzlichen Sanierung können bis zu 10.000 Förderung
abgeholt werden. Die Investition rechnet sich somit bereits sehr
schnell und langfristig ist man von sehr stark preisschwankenden
Systemen unabhängig. Bisher haben 4.270 Private und Betriebe den
„Raus aus dem Öl“-Bonus beantragt“, freut sich
Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger. Das entspricht einem
Fördervolumen von rund 23 Millionen Euro in nur wenigen Monaten. „Um
die Anreizwirkung der Förderung in Zukunft noch weiter zu steigern,
werden wir die Förderungsabwicklung in allen Bereichen vereinfachen“,
so Köstinger abschließend.
Nähere Informationen finden Sie [hier]
(https://www.bmnt.gv.at/service/presse/umwelt/2018/K-stinger–25-Jahr
e-Umweltf-rderungsgesetz-als-Investitionsmotor.html).
Fotos finden Sie unter: [Fotos]
(https://www.bmnt.gv.at/fotoservice/Pressekonferenzen-Veranstaltungen
-Fototermine/2018/ufi/PGP_3126b.html)
Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
Michael Strasser
Pressesprecher der Bundesministerin
+43 1 71100 – DW 606716
michael.strasser@bmnt.gv.at
http://bmnt.gv.at
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