SOS Mitmensch: Anzeige gegen FPÖ Wien wegen Verhetzungsverdacht

Forderung der FPÖ erinnert an Rassegesetze der Nazis

Wien (OTS) – SOS Mitmensch hat Anzeige gegen die FPÖ Wien wegen des
Verdachts der Verhetzung erstattet. Anlass ist eine Aussendung, in
der die FPÖ den Ausschluss von Muslimen vom Gemeindebau fordert.

„Mich erinnert die FPÖ-Forderung an die Rassegesetze der Nazis.
Man braucht in der Aussendung der FPÖ nur das Wort „Muslime“ durch
„Juden“ ersetzen und man erkennt sofort die Parallelen“, ist
Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch, über die rassistische
Aussendung der FPÖ Wien entsetzt.

In der Aussendung der FPÖ Wien fordern der Wiener
FPÖ-Landtagsabgeordnete Michael Eischer und der Döblinger
FPÖ-Klubobmann Klemens Resch, dass „keine weiteren muslimischen
Migranten“ in Gemeindebauten in Döbling kommen.

„Wir erwarten uns eine klare und scharfe Verurteilung dieser
Aussagen durch alle demokratischen Parteien. Und wir hoffen auf eine
rasche Bearbeitung der Anzeige, damit Verhetzung Einhalt geboten
wird. Es gilt den Anfängen zu wehren“, betont Pollak.

SOS Mitmensch, Zollergasse 15/2, 1070 Wien
Alexander Pollak
0664 512 09 25
apo@sosmitmensch.at
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