
Bundespräsident: Unser Land braucht Menschen, die für ihre Mitmenschen da sind
Van der Bellen würdigt bei Gespräch Arbeit der zivilgesellschaftlichen Organisationen
Wien (OTS) – „Sie betreuen und fördern kleine Kinder. Sie pflegen und unterstützen
alte Menschen. Sie begleiten Familien in Krisen. Sie helfen aus der
Armut. All das ist nicht selbstverständlich. Aber unverzichtbar.“ Mit
diesen Worten würdigte Bundespräsident Alexander Van der Bellen heute
die Arbeit von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die er zu
einem Gespräch in die Hofburg eingeladen hatte.
„Auf die Benachteiligten nicht zu vergessen. Dies ist ein Wesenskern
des Österreichischen. Ich bin überzeugt: Wir können uns einen
funktionierenden Sozialstaat leisten. Was wir uns nicht leisten
können, ist ohne ihn zu sein. Investitionen in den sozialen
Zusammenhalt sind Investitionen in die Zukunftsfähigkeit einer
Gesellschaft.
Unser Land braucht Menschen wie Sie. Unser Land braucht Menschen, die
für ihre Mitmenschen da sind. Ich danke Ihnen und den vielen
Freiwilligen, die sich gemeinsam mit Ihnen für ein besseres
Österreich einsetzen. Tun Sie das auch weiterhin. Mit Einsatz und
Empathie. Mit Leidenschaft und Beharrlichkeit. Die Würde des Menschen
vor Augen. Vielen Dank“, fuhr der Bundespräsident in seiner kurzen
Würdigung fort.
Themen des rund eineinhalbstündigen Gesprächs waren unter anderem
aktuelle sozialpolitische Fragen wie Pflege, Mindestsicherung,
Rettungswesen, Migration und Flucht, weiters die Situation des
Ehrenamtes in Österreich sowie demokratiepolitische Fragen. Berichtet
wurde auch von erfolgreichen Projekten aus der Arbeit der
Organisationen.
Teilgenommen an dem Treffen haben unter anderem Gerald Schöpfer,
Präsident des Roten Kreuzes, Klaus Schwertner, Geschäftsführer der
Caritas Wien, Martin Schenk, stv. Direktor der Diakonie, Erich
Fenninger, Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe, Othmar Karas,
Präsident des Hilfswerks, Christian Moser, Geschäftsführer von
SOS-Mitmensch, Otto Pendl, Vizepräsident des Arbeiter Samariter
Bundes und Laura Leyser, Geschäftsführerin von Ärzte ohne Grenzen.
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