#fairändern geht in zweite Runde – Hofer: „Abschaffung der eugenischen Indikation ist wichtiges Thema der Initiative“

Wien (OTS) – Die im Juni gestartete parlamentarische Bürgerinitiative
#fairändern geht offiziell in die Verlängerung bis Februar 2019. Über
54 000 Österreicherinnen und Österreicher haben bereits
unterschrieben. Die Initiatoren fordern umfassendere Unterstützungs-
und Beratungsangebote und mehr Fairness für Schwangere und ihre
Kinder sowie ein Ende der gesetzlichen Diskriminierung von Kindern
mit einer Behinderung schon vor ihrer Geburt.

Seit Mitte Juni sammeln die Initiatoren und zahlreiche
Unterstützer von #fairändern Unterschriften, um mit sechs konkreten
Forderungen fairere Bedingungen und mehr Ressourcen für schwangere
Frauen, Familien und Kinder mit Behinderung zu erwirken. Norbert
Hofer, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie,
unterzeichnete kürzlich die Initiative.

Auch ÖVP-Behindertensprecherin und Nationalrats-Abgeordnete Kira
Grünberg sowie der Behindertenrats-Präsident Herbert Pichler zählen
zu den offiziellen Unterstützern von #fairändern. Zu den offiziellen
Unterstützern zählen außerdem zahlreiche Persönlichkeiten aus
Gesellschaft, Politik und Kirche. Alle Infos unter
[www.fairaendern.at] (http://www.fairaendern.at/).

Zwtl.: „Menschen mit Behinderung als vollwertige Mitglieder unserer
Gesellschaft anerkennen“

„Ich unterstütze die Bürgerinitiative #fairändern, weil sie mit
der Forderung der Abschaffung der eugenischen Indikation ein
wichtiges Thema in den Mittelpunkt stellt“, betont Hofer.
„Behindertes Leben darf nicht als unwertes Leben betrachtet werden.
Vielmehr ist es unsere Aufgabe, Menschen mit Behinderung als
vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft anzuerkennen. Die
Initiative #fairändern setzt mit ihrem Engagement einen wichtigen
Schritt in diese Richtung.“ Hofer hatte sich in den vergangenen
Jahren immer wieder für die Abschaffung der gesetzlich verankerten
eugenischen Indikation ausgesprochen. Dies sei aus Gründen der
Menschenwürde dringend notwendig.

Zwtl.: Sensibilisierung für vollständige Inklusion von Menschen mit
Behinderung

Die grandiosen Sammelerfolge zeigen, dass die Anliegen von
#fairändern aktueller und dringender denn je sind. Die Initiative ist
dabei keine reine politische Aktion, sondern es geht um die
Sensibilisierung für die Nöte von Schwangeren in Konfliktsituationen
und die Würde jedes Menschen in all seinen Lebensphasen. Die zentrale
Forderung von #fairändern nach dem Ende der eugenischen Indikation
ist dabei ein Meilenstein auf dem Weg zur vollständigen Inklusion von
Menschen mit Behinderung. Solange diese gesetzliche Diskriminierung
aufrecht erhalten bleibt, wirkt sie sämtlichen anderen
gesellschaftlichen und politischen Bestrebungen entgegen.

Zwtl.: #fairändern geht in die zweite Runde – Unterschreiben bis
Februar möglich

Petra Plonner, Erstunterzeichnerin von #fairändern, gab kürzlich
die grandiosen Zahlen an Unterschriften bekannt. Die Initiative wird
nun bis Februar verlängert. Jeder österreichische Staatsbürger ab 16
Jahren kann die Initiative unterzeichnen. Nähere Infos dazu,
sämtliches Infomaterial sowie Unterschriftenlisten zum Downloaden
unter [www.fairaendern.at] (http://www.fairaendern.at/).

Florian Schirmer, Generalsekretär #fairändern
Beatrixgasse 14A/12, 1030 Wien
www.fairaendern.at, info@fairaendern.at, +43(0)650 670 40 12

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