FPÖ-Raml: „Islamische Gebetsgesänge auf Linzer OK-Platz sind reine Provokation“

„Muezzin-Rufe haben in Vorweihnachtszeit nichts verloren“

Wien (OTS) – Entsetzt zeigte sich heute der freiheitliche Linzer
Bundesrat, Dr. Michael Raml, über die Aktion zweier Künstler, die
schon im Vorfeld zu Kontroversen führte. „In die Vorweihnachtszeit
gehören für mich weihnachtliche Dekoration und Weihnachtslieder, aber
bestimmt keine muslimischen Gebetsrufe, die ab 2. Dezember über den
Linzer OK-Platz schallen sollen“, so Raml.

„Aus der Marienkapelle auf dem besagten Platz sollen dann einmal
täglich zum Beginn der muslimischen Gebetszeit Muezzin-Rufe
erschallen, die sich für Spaziergänger sicherlich nicht vertraut und
weihnachtlich anhören werden”, sagte Raml. Er halte es für eine reine
Provokation, solch eine Aktion mitten in der Vorweihnachtszeit, in
der sich die meisten Menschen Besinnlichkeit und Ruhe wünschen,
durchzuführen.

„Initiator dieses Projektes ist das ‘Offene Kulturhaus‘, das Teil
des ‘Oberösterreichischen Kulturquartiers‘ ist. Letztlich finanzieren
darf diese Aktion also der Steuerzahler, da das ´Oberösterreichische
Kulturquartier´ vom Land Oberösterreich mit fast fünf Millionen Euro
subventioniert wird”, erklärte Raml.

„So wichtig freie Religionsausübung für unseren Staat auch ist,
halte ich es für wahrlich unangebracht, die Linzer Bevölkerung in
ihrem Weihnachtsfrieden mit muslimischen Gebetsrufen aus einer
katholischen Kirche zu stören”, betonte der Bundesrat und appellierte
an alle Beteiligten: „Solche Provokationen haben keinen Platz in der
Weihnachtszeit!”

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